| April 2013 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Michael Naether:
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Titel: Der Fluch von Guernica |
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| 14.
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Originaltitel:
Originaltitel
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Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2013 |
Spanien 1937. Drei Mitglieder der Internationalen Brigaden – ein Deutscher, ein Engländer und ein Spanier – erhalten den Auftrag, hinter den feindlichen Linien einen berüchtigten Nazi gefangen zu nehmen.
Auf dem Weg durch das vom Krieg gezeichnete Land stellen sich Zweifel ein: Wo verlaufen eigentlich die Fronten dieses sogenannten Bürgerkriegs: Zwischen der demokratisch gewählten Regierung und Francos Militärputschisten oder nicht vielmehr zwischen Stalin und Hitler, zwischen London und Madrid?
Werden die drei Protagonisten benutzt, steckt hinter dem Auftrag vielleicht der russische KGB mit dem Ziel, einen Schauprozess in Moskau zu inszenieren?
Wäre es nicht besser, den Mann, den sie suchen, einfach zu erschießen?
Originalausgabe
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  Broschiertes Buch / Paperback
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Regenbrecht Paperback
ca. 120 Seiten
ISBN 978-3-943889-29-1
Preis:
9,90 € (D)
10,20 € (A)
~ 16,00 sFr (CH)
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Auch erhältlich als:
ebook (04/2013)
(epub)
ISBN: 978-3-943889-35-2
Preis:
6,99 € (D) – 6,99 € (A)
~ 3,00 sFr (CH) |
Direkt beim Verlag bestellen:
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Unsere Meinung: Schlafen Sie gut, Herr Tucholsky, hat Werner Schneyder einst gesungen, Ihr Werk hat zehn Bände, ich les' sie zu Ende und bin von jeglicher Hoffnung geheilt. Ähnlich dürfte es manchem Leser und mancher Leserin auch bei diesem kleinen Buch gehen. Zum einen geht es in diesem Buch in der Tat um die gefährliche Reise durch das Kriegsgebiet, um den deutschen Söldner zu fassen und die Zweifel, die im Zusammenhang mit dieser Festnahme in den Gesprächen aufkommen. (Ob und wie sie ihre Aufgabe am Ende erledigen, verraten wir natürlich nicht, das sollte jede(r) selbst lesen.) Zum anderen beschreibt der Autor aber im Rahmen dieser abenteuerlichen Reise das vom Krieg gebeutelte Land und seine Menschen - und daß es sich keineswegs um einen Bürgerkrieg zwischen demokratischer Regierung und faschistischen Gegnern handelt, sondern um einen Eroberungskrieg der Truppen verschiedener europäischer faschistischer Regime (wie den deutschen Nazis) und einen "Probelauf" für Überfälle auf andere Staaten und den folgenden zweiten Weltkrieg. (Wie viel feindliche Truppen sind auf die Stadt marschiert? (...) - Wieviel spanische darunter? - Keine -) Wer sich außerdem wundert, wie heutzutage die Rechtsextremen und Faschisten wieder in europäische Regierungen kommen konnten (und in deutschen Parlamenten bereits wieder Sperrminoritäten erlangt haben), obwohl doch beispielsweise Klaus Staeck bereits in den siebziger Jahren auf seinen Karten gewarnt hatte, daß der Schoß noch fruchtbar sei, aus dem das braune Unheil kroch, wird auch darauf vielleicht die eine oder andere Antwort in diesem Buch finden - denn bereits damals bekämpften die Demokratien alles andere, nur keine Faschisten. Ingesamt war dies für uns ein zum Teil spannendes, zum Teil informatives, aber auf jeden Fall absolut lesenswertes Buch und ein uneingeschränkter Tip. |
Bücherbar Extra