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Buch 2



Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 23.05.2020
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September 2018 Autor/Herausgeber/Reihe:

Edlef Köppen:

Titel:

Heeresbericht

2.
Originaltitel:
Originaltitel  
Erscheinungsland
Original:
D
Erscheinungsjahr
Original:
1930

 

Dieses Buch gehörte zu den ersten, die wir 1979 im ersten Leben der Bücherbar in der rororo-Taschen­buch-Version des damals noch un­ab­hängigen Ro­wohlt-Ver­lages vor­gestellt haben. (Eine Lizenz­aus­gabe des nicht mehr be­stehen­den Scrip­tor Ver­lags, der das Buch be­reits 1976 als erster Ver­lag wieder ver­öffent­licht hatte.) 2012 erschien diese Neu­ausgabe - leider nur als ebook - erstmals im Regen­brecht-Verlag (damals hieß er noch der Elektrische Verlag) und wurde erfreu­licher­weise 2018 auch als ge­druck­tes Buch neu auf­ge­legt. Heeres­be­richt ist laut Ver­lag eine der ein­drück­lichsten Schil­de­run­gen des Ersten Welt­kriegs. Und um es mit einem alten Wer­be­slo­gan zu sagen: Nie war er so wert­voll wie heute.

Dieser Roman erschien erst­mals 1930 und wurde 1932 noch einmal neu aufgelegt. 1933 gehörte Heeres­be­richt zu den Büchern, die von den Nazis ver­brannt wurden. Bis in die 1970er Jahre wurde das Buch dann nicht wieder neu auf­ge­legt und war wie sein Au­tor in Ver­gessen­heit ge­raten. Erst 1976 er­schien in der Bun­des­re­pu­blik wieder eine neue Aus­gabe, 1981 auch in der DDR.

In seinem Roman ver­ar­beitete Ed­lef Köppen auch seine eigenen Er­leb­nisse des Ersten Welt­kriegs, wo­durch die fik­tive Hand­lung auto­biographische Züge er­hält.

Der Ro­man erzählt die Ge­schichte des etwas na­iven Stu­denten Adolf Rei­siger, der sich 1914 als Frei­williger in den ersten Welt­krieg meldet. Im Laufe seines Dienstes an den Fronten des Krieges weitet sich sein Hori­zont und seine an­fäng­liche Be­geisterung schwindet im Laufe der Er­zählung. Am Ende des Ro­manes 1918 ist sie dann völlig ver­schwunden.

An­hand der vielen doku­mentarischen Ele­mente, die Köppen in die Hand­lung ein­bindet (wie etwa Be­fehle der Militärführung, politische Ver­laut­ba­run­gen, Zeitungs­notizen oder Re­klame­an­zeigen aus der Zeit) wird sicht­bar, daß die ge­samt­gesell­schaft­liche An­strengung im Wesent­lichen auf ein einziges Ziel hinaus­läuft: die Ver­nichtung des Ein­zelnen an der Front.

Dabei tragen be­sonders die Dar­stellungen der Kriegs­ereignisse in den ori­gi­nalen Heeres­be­rich­ten, die Köppen den Er­leb­nissen seines Helden ge­gen­über­stellt, dazu bei, dem Helden und mit ihm den Lesern die Lügen, den Aber­witz und den Wahn­sinn des Krieges vor Augen zu führen ...

 

 

 

 

 

Neuausgabe

TiP!

Edlef Köppen: Heeresbericht

Paperback

Regenbrecht Paperback
ca. 350 Seiten
ISBN 978-3-943889-89-5
Preis:
14,90 € (D)
15,80 € (A)
~ 20,00 sFr (CH)
Auch erhältlich als:
ebook (05/2012)
(epub)
ISBN: 978-3-943889-09-3
Preis:
4,99 € (D) – 4,99 € (A)
~ 6,00 sFr (CH)
Direkt beim Verlag bestellen:

Unsere Meinung:

In diesem Buch erleben die Leser den Irrsinn des Krieges aus erster Hand mit, in dem sie den kriegsfreiwilligen Studenten Adolf Reisinger in und durch den ersten Weltkrieg begleiten, den die Leser zunächst durch seinen Musterungsbescheid und einen Brief seiner Mutter kennenlernen. Der Erzähler läßt die Leser im folgenden Buch an den Erlebnissen und Gedanken Reisigers während des Krieges (der ja wie im Brief der Mutter zu lesen war, wohl schon vor Weihnachten zu Ende sein soll) teilhaben. Von den harmlosen Anfängen bis zum harschen und brutalen Ende. Wo ist denn nun der Krieg, denkt Reisiger noch auf Seite 11 und später zeigt sich die gesellschaftliche Konditionierung auch bei anderen, als einer der Soldaten glücklich darüber ist, daß ihre Stellung wieder mit Granaten beschossen wird, weil sie so endlich "ihre Ehre wiederhaben". Noch auf Seite 30 überwiegt bei Reisiger und seinen Kameraden und Vorgesetzten Langeweile (wie in von ihnen geschriebenen Briefen - etwa in einem Brief des Kommandanten an seine Frau - zu lesen ist: "zum Verrecken langweilig und ein Leben bon wie Gott in Frankreich"). Bei Reisiger selbst herrscht auch nahe der Front das Gefühl völliger Gefahrlosigkeit vor. Wenig später aber folgen die ersten Toten, die der Kriegsfreiwillige Adolf Reisiger im Felde zu sehen bekommt und es sollen nicht die letzten bleiben, denn der Kriegsfreiwillige und mit ihm die Leser lernen von nun an die ganze Brutalität des Krieges nach und nach kennen, wobei Reisigers Enthusiasmus immer mehr dahinschwindet. Die Erlebnisse des Kriegsfreiwilligen werden dabei den zitierten Verlautbarungen der offiziellen Stellen und Zeitungsbeiträgen gegenübergestellt. Den zivilen Irrsinn zeigen beispielsweise die Aussagen einer Frau, die wie viele andere unbedingt einen "Kriegsjungen" als Kanonenfutter für das Vaterland zeugen will. (Notfalls auch mit kriegsgefangenen Feinden, was allerdings bei der Obrigkeit und der besseren Militärgesellschaft (wie einer Oberstenwitwe) gar nicht auf Gegenliebe stößt und zu weiteren irrsinigen Verlautbarungen führt.) Das Buch beginnt bereits mit einer kaum verschleierten Zensur-/Maulkorb-Anweisung: "Es ist nicht erwünscht, daß Darstellungen, die größere Abschnitte des Krieges umfassen, von Persönlichkeiten veröffentlicht werden, die (...) gar nicht imstande gewesen sein können, die Zusammenhänge überall richtig zu erfassen. Die Entstehung einer solchen Literatur würde in weiten Volkskreisen zu ganz einseitiger Beurteilung der Ereignisse führen." Auch die weiteren zitierten Dokumente zeigen den ganz normalen Irrsinn auf der zivilen Seite - die Anstachelung der Kriegsbereitschaft, die falsche Darstellung der Kriegswirklichkeit (die der im Roman geschilderten des Adolf Reisinger nicht nahekommt), die Einreihung der Schulen und Wissenschaften in die einkonditionierte Kriegseuphorie, öffentliche Verlautbarungen, weitere Zensurvorschriften und Verhaltenanweisungen, die Geschäftemacherei rund um den Krieg und die Soldaten, Hurrah-Pariotsmus und Gerichtsurteile sowie Leserbriefe. Auch die irrsinnigen Animositäten verschiedener Truppenteile innerhalb der deutschen Truppen (die Reisiger am Beispiel der Behandlung in einem von Bayern geführten Spital erlebt) werden aufgezeigt. Diese Neuausgabe war für uns im Vergleich zur Taschenbuchausgabe, die wir zuerst vorgestellt hatten, deutlich besser zu lesen, weil weniger gedrängt gedruckt ist, alledings fehlten uns einige Hintergrundinformationen zum Leben uns Werk des Autoren, die in der Tachenbuchausgabe noch als Anhang dem Roman hinzugefügt waren. Für uns ist dies auf jeden Fall ein absolut lesenswertes Buch und ein Tip.

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