September 2013 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Max Mohr:
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Titel: Venus in den Fischen Roman |
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27.
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Originaltitel:
Originaltitel
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Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 1927 |
Berlin in den Goldenen Zwanzigern: Die »Medizinisch-astrologische Heilanstalt« brummt.
Aber der Geschäftserfolg hat einen faden Beigeschmack für Dr. Abba, den hundertelfjährigen Sterndeuter, und Dr. Quaß, den jungen Mediziner: Folgen sie noch den Idealen ihrer Profession? Oder sind sie nur noch gutbezahlte Spielzeuge des neuesten modischen Gesundheitstrends?
Kaum beschließen sie trotzig, ihre Kunst ganz ohne geschäftsträchtige Flunkereien auszuüben, kommt es zu Mord und Totschlag …
Neuausgabe
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Broschiertes Buch / Paperback
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Regenbrecht Paperback ca. 240 Seiten ISBN 978-3-943889-91-8 Preis: 9,90 € (D) 10,80 € (A) ~ 16,00 sFr (CH)
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Auch erhältlich als: ebook (09/2013) (epub) ISBN 978-3-943889-42-0 Preis: 4,99 € (D) – 4,99 € (A) ~ 3,00 sFr (CH) |
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Unsere Meinung: Auf den Übergang oder den Wechsel zum Kriminalromanteil mit dem angekündigten Mord und Totschlag haben wir ebenso vegebens gewartet wie auf eine halbwegs spannende oder unterhaltsame Handlung. Auch konnten wir keinen besonders unterhaltsamen Witz feststellen (es sei denn, man zählt das häufige dreifache Wiederholen von Wörtern wie in einem Schlagerrefrain als solchen). Der erste Teil dreht sich auf fast achtzig Seiten vor allem um die Vorbereitungen und Durchführung einer Geburt in einem reichen Hause, garniert mit Charakterstudien der drei Hauptpersonen, die auch im folgenden Buch ungebremst fortgeführt werden, und einiger Nebenpersonen, wie der werdenden Eltern. In diesem Teil treffen die drei Hauptpersonen des Roames erstmals aufeinander und wird der Plan für eine zukünftige Zusammenarbeit gefaßt. Im zweiten Teil geht es dann um den Aufbau der gemeinsamen Klinik, ebenfalls wieder garniert mit diversen Charakterstudien des Personals und der Gäste. Im Laufe dieses Teils werden auch erste Risse zwischen den Akteuren deutlich, die im dritten Teil dann zu einem Todesfall und dessen Nachbehandlung. Insgesamt war uns alles viel zu langgezogen, ausgewalzt, sich ständig wiederholend oder im Kreise drehend und mit zu wenig echter Handlung oder auch nur einem unterhaltenden Schreibstil. Ab und an gab es Ansätze einer Handlung, die aber dann ebenso schnell wieder im Sande verliefen. Außerdem fand der Autor es überflüssig, fremdsprachige oder medizinische (Fach-)Ausdrücke (nicht zuletzt historische) zu erklären, zu übersetzen oder sie in eiem Glossar (das ebenfalls nicht vorhanden ist) zu erklären. Nicht unser Fall. |