Juni 2024 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Ludger Bach:
|
Titel: Olegs Stein |
---|
15.
|
Originaltitel:
Originaltitel
|
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2024 |
Eine Neugier weckende Eintragung in einem verstaubten Werksbericht aus vergangener Zeit, führt einen Mann auf einen schwierigen Pfad der Aufklärung.
Dabei begibt er sich auf die Spur eines mysteriösen Steines, der im Kriegsjahr 1944 in einem Steinbruch gefunden wurde.
Die Suche nach dem geheimnisvollen Stein und seinem Finder entwickelt sich zu einem abenteuerlichen Trip durch die Zeit und das menschliche Verhalten.
Bei seinen Nachforschungen stößt er überwiegend auf eine Wand des Schweigens, aber entdeckt auch wohltuende Warmherzigkeit, sogar Liebe.
Allen Widrigkeiten zum Trotz, machen der Erzähler und seine Frau neue Entdeckungen und sie kommen dem Geheimnis des Steines Schritt für Schritt näher ...
Originalausgabe
|
Broschiertes Buch / Paperback
Auch erhältlich als PDF-ebook
Preis: 12,99 € (D) - 12,99 € (A) ? sFr (CH) ISBN 978-3-7349-3105-5
(Allerdings scheint es derzeit nur über die Webseite des Verlages zu bestellen zu sein.)
Zur Leseprobe beim Verlag (PDF-Download)
|
agenda Paperback ca. 100 Seiten ISBN 978-3-89688-839-6 Preis: 14,90 € (D) - 15,40 € (A) ~ 21,00 SFr. (CH)
|
Direkt beim Verlag bestellen:
|
Unsere Meinung: Der Einstieg zu diesem Buch war für uns eher etwas holprig und wir mögen es auch nicht, wenn der Autor den Lesern "vorschreiben" will, daß das folgende Buch spannend ist. Das entscheiden wir als Leser doch lieber selbst. Nach dem wie bereits gesagt, eher holprigen Einstieg wird die Geschichte dann aber tatsächlich spannend und die Leser machen sich zusammen mit dem Erzähler auf die Suche nach "Oleg" und der Frage, was währemd der Nazizeit (und danach) mit ihm geschehen ist. Dazu geht es erst einmal in einem Rückblick in die Vergangenheit des Erzählers, in der die Leser erfahren, wie die Suche ihren Anfang nahm. Danach kehrt die Geschichte erzählungsmäßig wieder in die Gegenwart zurück. Der titelgebende Stein spielt dabei allerdings keine große Rolle mehr und wird auch bis zum Ende des Buches nicht wirklich beschrieben. Der Rest des Buches folgt dem Erzähler und seiner Frau auf den Spuren von Geschehnissen während der menschenverachtenden und alle(s) Fremde(n) ausgrenzenden Nazizeit (die sich nicht wenige in Europa gerade wieder herbeisehnen und -wählen) und der mit dem Stein (und "Oleg") verbundenen Schicksale verschiedener Menschen. Das Ende bringt neben der Auflösung über das Schicksal Olegs dann auch etwas für die Romantiker unter den Lesern. Am Ende Buches verdeutlicht noch einmal ein Dokument aus der Nazizeit die Menschenverachtung der damaligen Zeit (und Gesellschaft). Insgesamt war dies für uns nach einem eher abschreckenden Einstieg ein lesenswerter vielschichtiger und spannender Roman. |