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Das waren neue Seiten
April 2025
Autor/Herausgeber/Reihe:
Mira Lindorm:
Titel:
Coralee und der Kanalligator
F.E.U, Bd. 10:12
16.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2025
Urbane Mythen sollen sie sein, die Kanal-Alligatoren.
Coralee weiß es besser.
Direkt vor ihr blitzen zwei Reihen fingerlanger Zähne in einem beeindruckenden Maul. Und dieses Maul kann nur zu einem Alligator gehören: Einem Alligator, der mitten in New York Frühstückspause macht und eine Fee vermutlich als besseren Nachtisch betrachtet.
Warum bloß muß F.E.U (Fey Emergency Unit) ausgerechnet ihr immer die Scheißjobs andrehen?
Jeder Band der F.E.U-Serie enthält eine abgeschlossene Geschichte.
Der abschließende Band 12 soll voraussichtlich im August 2025 als Paperback erscheinen.
Außerdem gibt es in unregelmäßigen Abständen Kurzgeschichten im Newsletter der Autorin, die möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt als Sammelband in Buchform erscheinen werden.
Machandel Paperback ca. 90 Seiten ISBN 978-3-95959-401-1
Preis: 6,90 € (D) 7,10 € (A) ~ 12,00 SFr (CH)
Direkt beim Verlag bestellen: Bei Machandel leider nicht möglich
Unsere Meinung:
Dies ist inzwischen bereits der zehnte Roman, in dem die Elfe Coralee gezwungenermaßen Gutes tun muß und bei der F.E.U. mehr oder weniger komplzierte aber für die Leser immer unterhaltsame Fälle aufklärt. Coralee, die diese Geschehnisse in der Ich-Form in ihrer eigenwilligen Art erzählt, nicht gerade die nette Elfe von nebenan, ist ein winzig kleines bißchen von sich selbst eingenommen und so wird die Darstellung, wie erfahrene Coralee-Leser bereits wissen, möglicherweise manchmal ein klein wenig in ihrem Sinne verbogen (aber so deutlich, daß selbst die unaufmerksamsten Leser es merken müssen). Dieser Fall ist eigentlich kein richtiger Fall, denn die Aufgabe, die ihr gestellt wurde, hatte sie mit ihrem Team bereits nach wenigen Seiten erfüllt und den Kanaligator gefunden und entlarvt. Das Auftreten des Gefundenen hat bei uns allerdings die Frage aufkommen lassen, ob man sich beim Titel nicht das erste a hätte sparen können, denn der hat, was uns betrifft, einen ziemlich heftigen Knall. Was die Leser, Coralee und ihre Teamgefährten auf den verbleibenden Seiten dieses Buches ausführlichst genießen können, denn der Such-Auftrag verwandelt sich mehr oder weniger in einen Aligatorsitter-Job. Und als wäre der göttliche Knallkopf nicht schon Strafe für Coralee genug, gibt es auch ein Wiedertreffen mit dem Kairoer Dschinn Salem, mit dem Coralee (und Leser, die seit Anfang an den Fällen mit Coralee & Co folgen) bereits im zweiten Band der Reihe (Coralee und die entlaufene Mumie) Bekanntschaft gemacht hatten. Auch wenn es diesmal nicht mehr wirklich um die Aufklärung eines Falles geht, so ist das Aligator-Sitting für Coralee & Co alles andere als einfach und für Leser alles andere als langweilig. Es gibt einige unerwartete Wendungen, wechselnde Handlungsorte und einige eigenwillige oder putzige (und auch einige wenig nette) Nebenfiguren und alles zusammen macht diesen Band zu einem richtig schön schrägen Lesevergnügen. Am Anfang des Buches (kurz hinter dem dem wieder absolut treffenden und witzigen Titelbild) gibt es eine kurze Charakterisierung und eine ganzseitige schwarzweiße Zeichnung der Ich-erzählenden Hauptfigur Coralee auf ihrer geliebten Harley Knucklehead. Ein wenig gefehlt haben uns wieder Charakterisierungen und Hintergrundinformationen zu den anderen Mitgliedern des Coralee-Teams, was das Verständnis an einigen Stellen der Geschichte, besonders für Neueinsteiger zu dieser Reihe, deutlich erleichtert hätte. Zwar sind die einzelnen Folgen dieser Reihe in sich abgeshlossene Abenteuer, aber es hilft schon ein wenig beim Verständnis, die vorhergehenden Bände gelesen zu haben, etwa, was die Eigenschaften etwa von Drohnen und die Verhältnisse zwischen den Personen wie etwa Coralee und Ryan betrifft. Am Ende des Buches folgen dann noch noch etwas ausführlichere Informationen zu Coralee und ihrer Welt (auf diesen Band bezogen) – diesmal samt der sieben F.E.U.-Basis-Regeln. Danach folgt noch eine dreiseitige Leseprobe des nächsten Bandes (Coralee und das Einhorn-Horn) und eigenwilligerweise ist auch das Inhaltsverzeichnis ganz am Ende des Buches zu finden.
Insgesamt war auch dieser zehnte Fall (auch wenn es eigentlich kein richtiger Fall war) für uns wieder ausgesprochen unterhaltsam (nicht zuletzt dank Salem) und wie seine Vorgänger ein Tip. Wir sind schon gespannt auf den nächsten Einsatz mit Coralee & Co.
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