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Mai 2025
Autor/Herausgeber/Reihe:
Robert Louis Stevenson:
Titel:
Das Haus in den Dünen
Abenteuergeschichte
3.
Originaltitel: The Pavilion on the Links
Erscheinungsland
Original: SCO
Erscheinungsjahr
Original: 1880
In einem einsamen Landhaus an der stürmischen Küste Schottlands treffen zufällig vier Menschen zusammen: Frank Cassilis, ehemaliger Student und Vagabund, sein alter Studienfreund Northmour, ein geheimnisvoller Bankier und dessen Tochter Clara.
Während Cassilis und Northmour um Clara werben, gerät die Gruppe in Lebensgefahr ...
Aus dem schottischen Englisch übersetzt von Heinrich Conrad
Die Erzählung erschien erstmals 1880 im Cornhill Magazine, in Buchform erstmals 1882 im zweiten Band der Geschichtenammlung New Arabian Nights.
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Dieses Buch enthält eine Kurzgeschichte von Robert Louis Stevenson, die eine Mischung aus Kriminalroman, Liebesroman (einschließlich der Rivaität zweier Männer um eine Frau). Geheimnisroman und Freundschaftsroman ist. Daneben ist auch noch ein wenig italienische und speziell Tiroler Geschichte eingebunden. Die Geschichte wird als Rückblick von Frank Cassilis in der Ich-Form erzählt und auch die mitunter etwas länglichen Überschriften der neun Kapitel spiegeln seine Sicht wieder. Die Spannung richtet sich zunächst darauf, was in dem Haus in den Dünen (das Cassilis noch aus seiner Jugend kennt) vorgeht, wer die Menschen sind, die bei Nacht dort eingezogen sind und warum sich sein Freund aus alten Zeiten so merkwürdig verhält. Dieser Teil war für uns eigentlch der spannendste Abschnitt der Geschichte. Nachdem der Erzähler herausbekommen hat, was vorgeht und Teil davon wird, wird das Interesse der Leser auf die übermäßige schmacht-sülzige Liebesgeschichte, die bereits in den ersten Sätzen des Buches angekündigt (angedroht) wurde, und die Umstände, die zur aktuellen Situation geführt haben, die Cassilis erforscht, gerichtet. Und natürlich wie der Erzähler und die anderen Bewohner des Hauses aus ihrer prekären Lage entkommen können - einschließlich einer tatsächlichen oder eingebildeten Belagerung. Ob sie überhaupt entkommen können, verraten wir natürlich nicht. Das letzte Kapitel widmet sich dann fast ausschließlich den Rivalitäten der beiden Mehr-oder-weniger-gewesemen-Freunde um die möglicherweise im Sterben liegende Frau. Am Ende erhalten die Leser noch einige kurze Informationen zur Veröffentlichung (Original und vorliegende Ausgabe) dieser Geschichte. Anschließend werden dann noch Begiffe und fremdsprachliche Ausdrücke erklärt/übersetzt (die nach Seitenzahl und Zeile sortiert und im Text nicht als Endnoten gekennzeichnet sind). Den Abschluß bildet dann ein als Nachbemerkung überschriebenes Nachwort ohne Autorenangabe mit (für uns etwas übereuphorischen) Betrachtungen zum Autor und dieser Geschichte. Insgesamt war dies für uns eine gut zu lesende, teilweise, besonders im ersten Teil, auch spannende, unterhaltsame Geschite, bei der uns die anschmachtende Liebesanbetung des Autoren mitunter etwas zu viel wurde und bei der uns das Ende nach dem sorgsamen Spannungsaufbau am Anfang doch etwas enttäuschend ausfiel, aber doch eine lesenswerte Geschichte für Zwischendurch.
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