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Juni 2025
Autor/Herausgeber/Reihe:
Bente Avior:
Titel:
Alter Hase
Hauptkommissar Benedikt Hofmeister
9.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2025
Hauptkommissar Benedikt Hofmeister ist schwul und das ist gut so. Er hat weder ein Problem mit seiner Sexualität, noch mit der Tatsache, in seinem Beruf öfter mal dem Tod ins Auge zu blicken.
Voller Tatendrang, vorausgesetzt, es wurde genug Kaffee ins System gefüllt, und mit viel Sarkasmus geht er an die Arbeit.
Unterstützung bekommt er dabei von einem neuen Kollegen. Die Begeisterung darüber hält sich bei Benedikt stark in Grenzen.
(Oder etwa doch nicht?)
Diesmal muß er einem brutalen, tödlichen Phantom das Handwerk legen, das in der Schwulenszene sein Unwesen treibt ...
Originalausgabe
Broschiertes Buch / Paperback
Main Paperback ca. 180 Seiten ISBN 978-3-95949-764-0 Preis: 13,00 € (D) 13,40 € (A) ~ 20,00 SFr (CH)
Auch erhältlich als: main ebook (06/2025) (epub, ca. 1 MB) ISBN 978-3-95949-765-7 Preis: 4,99 € (D) – 4,99 € (A) ~ 5,00 sFr (CH)
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Unsere Meinung:
Was uns betrifft müßte dieses Buch eher Alter Brummbär statt Alter Hase heißen. Und das wäre noch eine höchst enthusisastische Beschreibung des "Helden" dieser Geschichte. Außerdem - und das wird bereits auf der ersten Seite deutlich - ist dieses Buch (im Gegensatz beispielsweise zu den Bad Godesberg Krimis aus dem gleichen Verlag) in äußerst rüder und sexistischer Sprache geschrieben. Ohne jede Einleitung werden die Leser am Anfang direkt in die laufenden Ermittlungen geworfen und es bleibt kein Zweifel am miesen Charakter des Titelhelden. Nach und nach erfahren die Leser erst, wie es zur Anfngs-Szene gekommen ist und mehr über die Eigenarten des Kommissars. Als der nämlich einen neuen Kollegen zugeteilt bekommt, akzeptiert er das (und ihn) nur äußerst widerwillig und setzt im Folgenden alles daran, ihn wieder loszuwerden. Und dabei schreckt er vor keiner Hinterhältigkeit zurück. Dummerweise (für ihn) scheint er aber in seinem neuen Kollegen einen ebenbürdigen Gegner gefunden zu haben. Was ihm natürlich ebensowenig paßt. Und so gestalten sich die Ermittlungen in den Mordfällen und das Zusammenleben der beiden als ... sagen wir mal außerordentlich schwierig, aber für die Leser auch recht unterhaltsam. Spannend wird es auch, denn auch der Täter ist dem Ermittler meist einen Schritt voraus. Am Ende findet sich Hofmeister nach diversen in die Irre führenden Ermittlungen und etlichen sexuellen Eskapaden in einer lebensgefährlichen Lage wieder. Ob und wie er daraus wieder entkommen kann, verraten wir natürlich nicht, nur soviel; Es wird ausgesprochen unangenehm, um nicht zu sagen peinlich für den großen alten Kommissar. Neben den arg gewundenen Ermittlungen und den Versuchen, den ungeliebten neuen Kollegen loszuwerden, gibt es diverse Ausflüge in die Regenbogenwelt und etliche erotische Abenteuer sowie Rückblicke in die Vergangenheit des Kommissars. Insgesamt war dies für uns ein zwar teilweise unterhaltsamer, aber in einer deftigen, rüden, sexistischen Sprache geschriebenen, ungewöhnlcher Krimi mit einem Ermittlerteam, das öfter mit sich selbst als dem Fall beschäftigt ist und einem Helden, der vor keiner Fiesheit zurückschreckt, um sein Revier zu verteidigen allerdings trotz aller Mies- und Fiesheiten nicht komplett unsympathisch wird. Unser Fall ist es allerdings nicht zuletzt wegen der rüden Sprache eher nicht, wir lesen da doch lieber die Bad Godesberg-Krimis.
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