| Juni 2025 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Harald Schneider:
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Titel: Totgebabbelt Hauptkommissar Palzki, Bd. 25:? |
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| 2.
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Originaltitel:
Originaltitel
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Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2025 |
Mehrere Jurymitglieder der Pfälzer Mundartwettbewerbe in Dannstadt und Bockenheim sowie des BABBEL-DOCH!-Festivals in Fußgönheim werden auf skurrile Art und Weise ermordet.
Kommissar Palzki vermutet einen Serientäter, doch das Motiv bleibt völlig im Verborgenen und auch der Mörder gibt keinerlei Hinweise auf sich oder seinen Plan.
Die Ermittlungen führen Palzki durch idyllische Weindörfer und verwinkelte Gassen, während die Opferliste wächst.
Als die Mordserie durch die unseriöse Berichterstattung eines übereifrigen Journalisten medial ordentlich aufgebauscht wird, steigt der Druck auf Palzki ...
Mit einer Uffzählung vun de Leit im Krimi am Anfang des Buches
Mit einem Nachwort des Autoren im Anhang
Mit einem Beitrag zum Thema Mundart und Dialekt von Ute Zimmermann im Anhang
Mit einem Beitrag rund ums Herz von Günter Wallmen
Originalausgabe
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 Broschiertes Buch / Paperback
Auch erhältlich als ebook
EPUB: ca. 2 MB, ISBN 978-3-7349-3362-2
PDF: ca. 2 MB, ISBN 978-3-7349-3363-9
Lesungstermin:
Freitag, 17. Oktober 2025, 19:00 Uhr
Stadtbücherei Neustadt - Im Klemmhof
Marstall 1
D-67433 Neustadt an der Weinstraße
Band 1 ist im Februar 2008 unter dem Titel
Ernteopfer
ebenfalls als Gmeiner-Paperback erschienen.
Zuletzt sind in dieser Reihe erschienen:
Band 19
Pfälzer Bausünden (07/2020)
Band 20
Das letzte Mahl (03/2021)
Band 21
Ordentlich gemordet (11/2021)
Band 22
Der Bibel-Code (07/2022)
Band 23
Rheingewinn (07/2023)
Band 24
Pfalz Wein Mord (06/2024)
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Gmeiner Paperback ca. 290 Seiten ISBN 978-3-8392-0913-4
Preis: 14,00 € (D) - 14,40 € (A) ~ 23,00 SFr. (CH)
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Auch erhältlich als: gmeiner ebook (06/2024) (epub, PDF) Preis: 10,99 € (D) - 10,99 € (A) ~ 11,00 sFr (CH) |
Direkt beim Verlag bestellen:
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Unsere Meinung: Am Anfang dieses Buches ist Palzki tot, so tot wie ein Türnagel. Damit wollen wir anfangen. Kein Zweifel kann darüber bestehen. Schließlich erfahren die Leser es von Palzki selbst, also muß es doch die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit sein und niemand kann Palzki nachsagen, daß er in seinen Erinnerungen die Dinge etwas anpaßt, oder? Eben. Naja, wenige Seiten weiter stellt sich heraus, daß der Bericht über seinen Tod stark übertrieben wurde. Und natürlich war es wieder KPD, der sich jeder Unschuld bewußte Dienststellenleiter, der Palzki in diese Situation gebracht hat. Seine neuesten Pläne führen das Palzki-Team diesmal zu einer Brennerei, wo KPD denen erst mal beigebracht hat, wie man so was richtig macht. Und wie es nicht anders sein kann, führt das dazu, daß Palzki damit beauftragt wird, eine eigene Brennerei im Keller der Dienststelle einzurichten. Also alles wie immer. Und natürlich stoßen Palzki und Co. nicht lange danach auf die erste Leiche und sind bald mitten in ihrem neuesten Fall. Denn es bleibt nicht bei der einen. Nachdem eine potentielle Zeugin kurz darauf ebenfalls stirbt und es weitere Vorfälle in Palzkis Umfeld gibt, die für Zu- oder Unfälle zu gelegen kommen, scheint es bald, daß der Täter ein fieses Spiel mt Palzki geplant hat. Es gibt eine Reihe von eigenwilligen Charakteren - wie übllich für diese Reihe teils erfunden, teils echt - und Verdächtigen und auch ein regionaler Erfinder erscheint nicht ganz unverdächtig. Dummerweise mischt sich auch Palzkis Chef wieder höchstselbst in die Ermittlungen und hat seine ganz eigene Art, Verdächtige zu bestimmen - schließlich ist er der Mann, der alles besser weiß und besser kann. In seinen eigenen Ermittlungen, die am Ende in einem höchst dramatischen und gefährlichen Finale zum tatsächlcihen Täter führen, bringt sich Palzki auf seine unnachahmliche Art natürlich mehr als einmal in äußerste Bedrägnis. Nebenbei erfahren die Leser diesmal auch einiges über regionale Mundarten, Liedermacher und eben das Mundartfestival mit seinen diversen Ausstellern. Ach ja, natürlich spielen auch die beiden Not-Notärzte wieder eine Rolle und tragen diesmal ein zu Herzen gehendes neues Projekt bei. Schließlich und letztlich ist diesmal auch der palzkische Nachwuchs wieder vertreten und läuft zu neuen ebenso innovativen wie anrüchigen Höchstleistungen auf. Daß es Palzki in diesem Band zu Hause ziemlich stinkt, ist ziemlich untertrieben und hängt sicherlich nicht damit zusammen. Wie immer erzählt Palzki seine Erlebnisse in diesem Fall den Lesern höchstselbst - in seiner eigenen und völlig objektiven Sicht der Dinge. Erfreulicherweise sind die Eskapaden des Dienststellenleiters diesmal im Rahmen geblieben und waren ein wirklich unterhaltender Teil der Geschichte statt zu nerven. Die Kapitelüberschriften sind passend zum Buchinhalt in Mundart gehalten. Im Anhang folgen dann noch die üblichen (diesmal auf dreizehn Seiten ausgewalzten) Danksagungen (an den Buchinhalt angepaßt unter dem Titel Dankschää) mit werbelastigen Informationen zu den echten Personen und ihren Unternehmen, die in diesen Roman eingebunden sind. Anschließend folgt noch ein Gast-Nachwort rund um das Thema Mundart und Dialekt von Ute Zimmermann. Ganz am Ende stehen dann noch wie in den letzten Bänden einige ernstere Worte zu einem der Themen, die in diesem Buch angerissen werden, diesmal ist es eine Herzensangelegenheit. Auch diesmal gibt es leider wieder keine Schwarzweiß-Fotos, die den Text ergänzen. Unverändert gibt es auch in diesem Band zum Abschluß wieder zwei Ratekrimis - wie immer ohne Lösungen aber zumindest diesmal mit dem vagen Hinweis "Antwort: Siehe unter www.palzki.de". (Die Leser werden gezwungen für die Lösung die Palzki-Webseite zu besuchen und können sie (mit einiger Mühe) dort finden und - obwohl jeweils kaum mehr als ein zwei Sätze lang - als PDF-Datei herunterladen.) Das finden wir immer noch ausgesprochen leserunfreundlich. Davon abgesehen war dies für uns insgesamt wieder ein spannender und unterhaltsamer Krimi für alle, die Krimis nicht allzu ernst nehmen und da wir uns spannend unterhalten und köstlich amusiert haben, auch ein Tip. |