Bei Machandel erscheint im April der zweite Drachenblut-Sammelband mit den Bänden 3 und 4 der Fantasy-Reihe von Wolf Awert. Die Reihe spielt in der Welt Halva, in der Mischblütige verachtet werden und auf der unerwartet Gestaltwandler auftauchen. Dem Aussehen nach wilde Tiere, doch mit Vernunft gesegnet und der entsetzlichen Fähigkeit, biologische Grenzen zu durchbrechen und sich mit anderen Arten fortzupflanzen. Bereits ihre bloße Gegenwart bringt in den anderen vernunftbegabten Arten, den Drachen, Elfen und Menschen, die finstersten Seiten zum Vorschein. Die Elfen versuchen deshalb, die Gestaltwandler und ihre Mischlings-Nachkommen einzufangen und wegzusperren, doch der Keim des Zerfalls breitet sich unaufhaltsam aus. Unter den Elfen droht ein Bürgerkrieg, die Menschen dringen in den Siedlungsraum der Elfen ein und die Drachen scheinen unschöne Geheimnisse zu haben. Am Ende beginnt sogar Halva, sich selbst zu zerstören. Hier erhät die Viertelelfe Tamalone den Auftrag, in der fernen Stadt ihre Mutter ausfindig machen - ohne auch nur zu ahnen, worauf sie sich einläßt.
Tamalones Aufgabe klang in Band 1 der Reihe einfach: Geh ins Elfenviertel und schaue nach Spuren deiner Ziehmutter. Dann nichts wie weg, bevor jemand etwas merkt. Leider konnte sie ohne Hilfe das Elfenviertel von NeuAllerdamm-Rot überhaupt nicht betreten. Mischlinge wie sie, drei Viertel Mensch und ein Viertel Elfe, sind dort unerwünscht, und ihre Magie ist schwach und unscheinbar. Ihrem Auftraggeber war das durchaus bewußt. Er betrachtete Tamalone nur als Köder und hatte ihr Scheitern eingeplant. Allerdings war er nicht der Einzige, der Pläne mit ihr hatte. Und er war auch nicht der Einzige, der vergaß, daß jemand wie Tamalone durchaus eigene Pläne haben konnte – und die nötige Energie, dafür notfalls mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.
In Band 2 stand NA-R Kopf. Da hatte doch diese Viertelelfe Tamalone einen Drachenzahn auf den Markt gebracht, ein fast unbezahlbares magisches Artefakt mächtiger Stärke. Wie hatte sie das bloß geschafft? Plötzlich wollte jeder ihr Freund sein – und gleichzeitig schossen ihre Feinde wie Pilze aus dem Boden. Ausgerechnet in dieser kritischen Phase schien es, daß Tamalone sich auch auf ihre beiden Freunde, den Elfen Lufthauch und den Gestaltwandler Pando, nicht mehr verlassen konnte. Als ihr Hilfe angeboten wurde, griff sie nach dem rettenden Strohhalm, nicht wissend, daß sie sich damit in höchste Gefahr begab.
Das überraschende Angebot, Teil der Bürgerwehr zu werden, könnte in Band 3 endlich jenen Weg bahnen, nach dem Tamalone und Pando die ganze Zeit gesucht haben.
Oder ist es eine Falle? Pando ist sich dessen sicher.
Ist die Aussicht, in das Elfenviertel hineinzukommen, trotzdem das Risiko wert? Je länger Tamalone überlegt, desto mehr zweifelt sie.
Alles ist denkbar, denn in NA-R trügt der Schein allenthalben, und die Mächtigen betrügen noch mehr.
In Band 4 hat Tamalone ein Ziel erreichen können, aber glücklich ist sie nicht.
In ihrer neu gefundenen Familie unerwünscht und von Pando verlassen, bleibt ihr nur noch der Waldelf Lufthauch.
Doch der hat andere Pläne. Er will in die Drachenberge und sucht dafür jemanden, der mit Drachen reden kann ...
Dieses Buch enthält die folgenden beiden Einzelbände:
- Band 3: Das Elfenviertel
- Band 4: In den Drachenbergen