März 2025 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Angela Szivatz:
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Titel: Tödliches Gspusi Kriminalinspektorin Hilda Mooslechner, Bd. 1:? |
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21. |
Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2025 |
Unter Androhung einer Versetzung wird die trockene Kriminalinspektorin Hilda Mooslechner von ihrem Chef zu einer Kur verdonnert.
Obwohl diese sie an den wunderschönen Wolfgangsee führt, scheint ihr ein Alltag ohne Arbeit unvorstellbar.
Über den plötzlichen Tod eines Kurgastes ist Hilda deshalb beinahe erfreut und sie beginnt heimlich zu ermitteln.
Sie muss sich mit testosterongesteuerten Bikern, einem herzigen Rechtsmediziner und einem grantigen Kurdirektor herumschlagen, bringt eine Katze in Lebensgefahr und belügt ihren Ex-Azubi.
Auch ihre drei neuen Kurfreundinnen, die sie ständig dazu verführen, das Leben und vor allem die Facetten der österreichischen Küche zu genießen, beschwindelt sie.
Zu spät erkennt sie, daß sie die Wahrheit lieber nicht erfahren hätte, auch nicht die über sich selbst ...
Originalausgabe |
 Broschiertes Buch / Paperback
Auch erhältlich als ebook
EPUB: ca. 2 MB, ISBN 978-3-7349-3228-1
PDF: ca. 2 MB, ISBN 978-3-7349-3229-8
Lesungstermine:
Samstag, 20. September, 20:00 Uhr
Osteria Allora
Wallensteinplatz 5
A-1200 Wien
(Im Rahmen von ::kunst-projekte::)
Samstag, 18. Oktober 2025, 19:00 Uhr
Bücherei Albrechtsberg
Albrechtsberg 41
A-3613 Albrechtsberg
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Gmeiner Paperback ca. 250 Seiten ISBN 978-3-8392-0827-4 Preis: 14,00 € (D) - 14,40 € (A) ~ 22,00 SFr. (CH)
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Auch erhältlich als: gmeiner ebook (03/2023) (epub, PDF) Preis: 10,99 € (D) - 10,99 € (A) ~ 11,00 sFr (CH) |
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Unsere Meinung: Sowohl vom Titelbild als auch von der kurzen Inhaltsangabe ausgehend hatten wir uns einen deutlich unterhaltsameren und humorvolleren Roman erwartet. Das Buch entpuppte sich dann aber als ein eher trockener Standart-Krimi samt eingebauter hoch-traumatische-Vergangenheits-Schicksals- und Liebesgeschichte. Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem die Leser einen Unbekannten in den letzten Minuten seines Lebsns begleiten. Vom ersten der dreiundzwanzig Kapitel an wechselt die Perspektive zur kurenden Kommissarin (allerdings in der dritten Person erzählt). Die Kapitel sind mit der Kapitelnummer und meist auch dem jeweiligen Wochentag, beziehungsweise bei den Rückblicken mit Einige Jahre zuvor, überschrieben. Von Anfang an verhält sich die Kommissarin illegal und unprofessionell, lügt und betrügt. Der Fall nimmt einige Windungen, wird garniert mit ausführlichen Rückblicken auf die gar schröcklich traumatisierende Vergangenheit und wird nach ersten Fehlsch(l)üssen dann schließlich aufgeklärt und auch das (Liebes-)Leben der Kommissarin nimmt wieder himmelblau-rosarote Züge an. Am Ende des Buches werden (nach den üblichen - in diesem Fall "innigen" - Danksagungen) in einem vierseitigen "kleinen Begleiter durch die österreichischen Sprachausdrücke" einige Wörter und Ausdrücke kurz ins Hochdeutsche übersetzt, die für nicht-österreichische Leser möglicherweise unverständlich sind. Die betreffenden Wörter sind im Text kursiv gedruckt und die Liste erfreulicherweise alphabetisch sortiert, so daß die Wörter immer schnell wiedergefunden werden können. Insgesamt fanden wir die Geschichte zu konstruiert, mit zu viel hineingepackt und die Kommissarin sowohl unsympathisch als auch völlig unprofessionell. Auch den Erzählstil fanden wir zu wenig unterhaltsam und nicht gerade ansprechend. Für alle, die nicht mehr als einen (leicht überladenen) Standard-Krimi mit einem Schuß Liebesgeschichte und der handelsüblichen verkorksten Vergangenheit der Hauptperson erwarten, ist dies sicher eine durchaus nette Lektüre, für uns war es leider ganz und gar nicht, was wir erwartet hatten und nicht unser Fall.
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