Finster war’s zu allen Zeiten, so auch in Bielefeld. Die über 800-jährige Geschichte der Stadt steckt voller dunkler Geheimnisse und unheimlicher Begebenheiten.
So wird erzählt vom Bielefelder Bilderstürmchen, von bösen Orten in der Stadt, von Panzerschokolade Meth im Planungsamt, vom schwarzen Sabbat in einer Diskothek, von Mordsteinen, von einer bei lebendigem Leibe gekochten Frau, von Erdbeben in Bielefeld, von Schmugglern auf dem Rummelplatz, von einem Reichsposaunentag, bei dem es mordsmäßig gescheppert hat und, und, und.
Zum zweiten Mal hat sich der Bielefelder Autor Hans-Jörg Kühne in die dunklen Tiefen der Stadtschreibung begeben und so manche obskure Geschichte – mal todernst, mal unfreiwillig komisch – ans Licht geholt ...
Originalausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover
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Unsere Meinung: Zwar ist dies für uns ein äußerst interessant zu lesendes Buch, aber wir fürchten, daß es seine Leser nicht erreicht. Wer nämlich aufgrund des Titels düstere Legenden oder Horror-Geschichten aus der Vergangenheit Bielefelds (nach dem Motto und sehn wir uns nicht in dieser Welt ...) erwartet, dürfte weitgehend enttäuscht werden. Für die meisten Beiträge in diesem Buch wäre der Titel Wissenswertes über (nein nicht Erlangen) Bielefeld treffender gewesen und hätte die richtigen Leser angesprochen. Doch wer nach nach interessanten Begebenheiten aus der Stadtgeschichte sucht, wird sie vermutlich nicht hinter diesem Titel vermuten. Insgesamt aber ist dies für uns ein gut lesbares, interessant geschriebens Buch mit vielen zum Teil historischen Informationen etwa zu Bauwerken und Religionen in Bielefeld, aber nicht wirklich dunkel. |