Bei Scratch, dem Belletristik-Programm bei Saphir im Stahl, wird im August mit Bones in London die Neuausgabe der Afrika-Romane (naja eigentlich sind es bis auf eine Ausnahme Kurzgeschichten-Bände) von Edgar Wallace fortgesetzt, die im Januar mit Sanders vom Großen Fluß begonnen hat. Die meisten Bände sind Sammelbände mit Geschichten, deren Originale in Zeitungen und Zeitschriften (wie The Weekly Tale-Teller oder The Windsor Magazine) erschienen sind. Im einzigen wirklichen Roman dieser Reihe hat Sanders nur einen "Gastauftritt" und er wurde 1935 mit Leslie Banks in der Hauptrolle verfilmt.
Im Vorwort zum ersten Band schreibt der Herausgeber zur Neuausgabe dieser Reihe:
Dies ist der erste Band der zwölf Afrika-Romane von Edgar Wallace. 1911 erschien dieser Roman, der sehr viel Aufmerksamkeit erhielt. Diesen Roman, wie auch die folgenden, sollte man in der damaligen rassistischen, kolonialistischen akzeptierten Grundstimmung lesen. Damals war diese Art schriftstellerischen Ausdrucks ganz normal. Daher findet man auch keine an die heutige politisch korrekte Veränderung. Die Geschichten, das Buch ist eher eine lose aufeinander aufbauende Kurzgeschichtensammlung, sind ereignisreich, wenngleich nicht der "modernen Action" zuzuordnen. Es gibt Streitigkeiten, kriegerische Auseinandersetzungen, Zauberdoktoren und weiße Glücksritter. Edgar Wallace beschreibt in seinen Afrikaromanen den Zustand der Kolonialherren wie Väter zu Kindern, die die Eingeborenen darstellen. Seine Afrika-Romane sind ein Stück Zeitgeschichte und Kolonialgeschichte zugleich. Weit eindrucksvoller, als in den Geschichtsbüchern, beschreibt er die Zeit der kolonialen Inbesitznahme Afrikas aus Sicht der Kolonialmächte nachvollziehbar. Einen "politisch korrekten" Roman können Sie hier jedoch nicht erwarten. Es würde den Flair der Erzählung zerstören und ihn nicht mehr lesbar machen.
Der neue geschäftsführende Direktor der Londoner Firma Schemes Ltd. hat ein elegantes Büro und eine attraktive (und clevere) Sekretärin.
Allerdings hat Direktor Francis Augustus Tibbetts, besser bekannt als Bones, auch ziemliche Langeweile.
Glücklicherweise gibt es aber gerade eine Flaute im Schiffsgeschäft und so erhält er wenig später den Besuch der Herren Joe and Fred Pole.
Diese sind wiederum völlig unvorbereitet sowohl auf Bones' etwas nervenstrapazierende Art, Geschäfte zu machen, als auch auf sein höchst eigenwilliges, liebenswert unschuldig-schlitzohriges Wesen ...
Dieser achte Band enthält die folgenden Kurzgeschichten:
- Bones und ein großes Geschäft
- Der verborgene Schatz
- Mr. Tibbetts erhält Besuch
- Das kleine Kiebitz-Auto
- Eine Filmaufnahme
- Bones macht in Jute
- Detektiv Bones
- Ein Urteil über Dichtkunst
- Die Lampe, die niemals ausging
- Die Kleinbahn
- Der Menschenkenner
- Bones wird gefährlich
Aus dem britischen Englisch übersetzt von Ravi Ravendro
Neuausgabe
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Broschiertes Buch /Paperback
Bisher sind in dieser Reihe erschienen:
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