September 2020 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Vincent Raffaitin:
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Titel: Tutanchamuns GeheimnisPocket Escape Book, Bd. 8:? |
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5.
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Originaltitel:
Alex et le secret de Toutankhamon
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Erscheinungsland
Original: F |
Erscheinungsjahr
Original: 2020 |
Bei den neuen Titeln aus der Pocket Escape Book-Reihe kommen Freunde geheimnisvoller Bücher, uralter Schätze und vergessener Tempel auf ihre Kosten. Der Leser hat den Handlungsablauf selbst in der Hand und kann sich selbst immer wieder auf die Probe stellen, ob er oder sie es schafft, das Spielziel binnen 60 Minuten zu erreichen.
Was wäre, wenn es im Tal der Könige, in der Grabkammer des Tutanchamun ein ungelöstes Geheimnis gäbe?
In diesem Band (eine Fortsetzung von Rätsel um Leonardo) ist der Leser der - wie der Chefredakteur meint, zweitklassige - Journalist Alex Mirzoyan und soll sich eigentlich mit einem Artikel über den neuen Hund eines B-Promis beschäftigen. Doch wie im ersten Abenteuer liegt dann ein geheimnisvolles Paket auf der Fußmatte. Darin befindet sich eine Schriftrolle mit einer Nachricht - die allerdings in Hieroglyphen geschrieben ist. (Nicht wirklich, keine Angst, es ist ein Code, der entschlüsselt werden muß.)
Damit beginnt die Suche nach Alex und eine Mischung aus einer "normal" erzählten Abenteuer-Geschichte und einem Escaperoom-Spiel.
Der Leser muß den Hinweisen (und damit Alex) zunächst durch Paris und dann nach Ägypten folgen - auf den Spuren von Howard Carter, der das Grab des berühmten ägyptischen Pharaos (und wie sich zeigt, noch etwas mehr) entdeckt hat. Dabei geht es nach und nach durch verschiedene Räume in Tutanchamuns Grab, wo einige Aufgaben erfüllt werden müssen, um ein Geheimnis zu erfahren und dem Raum zu entkommen, in dem der Spieler als Alex Mirzoyan eingesperrt wird ...
Mit farbigen Illustrationen von Vincent Raffaitin
Aus dem Französischen übersetzt von Marta Wajer
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 12 Jahren.
Deutsche Erstausgabe
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Taschenbuch (Kleinformat) mit Klappenumschlag
Gleichzeitig erscheint auch Band 7:
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ullmann Taschenbuch ca. 120 Seiten Format ca. 12x18cm ISBN 978-3-7415-2493-6 Preis: 5,99 € (D) – 5,99 € (A) 9,90 SFr. (CH)
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Unsere Meinung: So gut uns der gleichzeitg erschienene Band Auf der Suche nach dem Tempel von Wen Sé gefallen hat, so sehr hat uns dieses Buch enttäuscht. Eigentlich ist es eher eine Kurzgeschichte, in die einige wenige Rätsel eingebaut sind, und diese wenigen Rätsel sind dann auch noch sehr durchwachsen, einige sind interessant und mit etwas Aufmerksamkeit gut und logisch zu lösen (wie das erste) andere sind kniffliger oder nehmen Bezug auf Dinge, die dem Leser nicht unbedingt bekannt sein können oder sie sind schlichtweg unsinnig (wie aus einem Türgriff etwas anderes zu erkennen, das nicht die geringste Ähnlichkeit damit hat). Wer keine Lust hat, sein Gehirn anzustrengen, kann dieses Buch auch als Geschichte lesen, da jede Aufgabe auf der nächsten Seite aufgelöst (und der Lösungsweg meist auch ausführlich erläutert wird). Bei einigen Aufgaben ist es zudem erforderlich, das Buch zu zerschneiden (es sei denn, man kopiert sich die betreffenden Seiten) und einmal wird sogar Origamiwissen vorausgesetzt. In die Geschichte sind zudem viele Informationen über Paris und ägyptische Pharaos eingebaut, die das Buch zumindest interessant lesen lassen.Die Übersetzung ist teilweise recht merkwürdig (wie "bei der Revolution verstorbene Pariser Bürger" - ob die vielleicht auch noch friedlich entschlafen sind? - und dem Text zufolge war "auch eine ägyptische Mumie darunter" - auch ein 1830 verstorbener Pariser Bürger?) und im Vorwort werden wieder einmal Dinge erwähnt, die im Buch nicht erfüllt werden. Wäre es so schwierig gwesen, zu schreiben, daß man sich selbst einen Briefumschlag besorgen und hintem im Buch einkleben soll, statt zu schreiben, dazu könne man den Umschlag am Ende des Buches benutzen? Ebenfalls im Vorwort werden die "Regeln" erklärt, die aber voraussetzen, das man ehrlich zu sich selbst ist oder zu mehreren spielt. Da gibt es beispielsweise Kästchen, die man ankreuzen soll, wenn man einen Fehler gemacht hat (maximal drei, sonst muß man "eigentlich" aufgeben) oder Hinweis genutzt hat (maximal 5, danach muß man ohne Hinweise weiterkommen). Diese Kästchen hätten, was uns betrifft, viel besser auf die (ungenutzten) Umschlagklappen gesetzt werden sollen, das wäre deutlich leserfreundlicher gewesen. Davon abgesehen ist die Gestaltung des Buches ist wie immer in diesen Reihen ausgesprochen ansprechend, das Papier als Hintergrund sieht aus wie Papyrus und zeigt in einer Kopfzeile die jeweiligen Kapiteltitel und -Nummern an. Insgesamt ein schön gestaltetes Buch mit viel (manchmal haarsträubend unlogischer) Geschichte und wenigen, sehr durchwachsenen Rätseln. Für uns der bisher schwächste Band der Escape-Buch-Reihen. |