Bei Machandel erscheint im Oktober der vierte Drachenblut-Sammelband mit den Bänden 7 und 8 der Fantasy-Reihe von Wolf Awert. Die Reihe spielt in der Welt Halva, in der Mischblütige verachtet werden und auf der unerwartet Gestaltwandler auftauchen. Dem Aussehen nach wilde Tiere, doch mit Vernunft gesegnet und der entsetzlichen Fähigkeit, biologische Grenzen zu durchbrechen und sich mit anderen Arten fortzupflanzen. Bereits ihre bloße Gegenwart bringt in den anderen vernunftbegabten Arten, den Drachen, Elfen und Menschen, die finstersten Seiten zum Vorschein. Die Elfen versuchen deshalb, die Gestaltwandler und ihre Mischlings-Nachkommen einzufangen und wegzusperren, doch der Keim des Zerfalls breitet sich unaufhaltsam aus. Unter den Elfen droht ein Bürgerkrieg, die Menschen dringen in den Siedlungsraum der Elfen ein und die Drachen scheinen unschöne Geheimnisse zu haben. Am Ende beginnt sogar Halva, sich selbst zu zerstören. Hier erhät die Viertelelfe Tamalone den Auftrag, in der fernen Stadt ihre Mutter ausfindig machen - ohne auch nur zu ahnen, worauf sie sich einläßt.
Tamalones Aufgabe klang in Band 1 der Reihe einfach: Geh ins Elfenviertel und schaue nach Spuren deiner Ziehmutter. Dann nichts wie weg, bevor jemand etwas merkt. Leider konnte sie ohne Hilfe das Elfenviertel von NeuAllerdamm-Rot überhaupt nicht betreten. Mischlinge wie sie, drei Viertel Mensch und ein Viertel Elfe, sind dort unerwünscht, und ihre Magie ist schwach und unscheinbar. Ihrem Auftraggeber war das durchaus bewußt. Er betrachtete Tamalone nur als Köder und hatte ihr Scheitern eingeplant. Allerdings war er nicht der Einzige, der Pläne mit ihr hatte. Und er war auch nicht der Einzige, der vergaß, daß jemand wie Tamalone durchaus eigene Pläne haben konnte – und die nötige Energie, dafür notfalls mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.
In Band 2 stand NA-R Kopf. Da hatte doch diese Viertelelfe Tamalone einen Drachenzahn auf den Markt gebracht, ein fast unbezahlbares magisches Artefakt mächtiger Stärke. Wie hatte sie das bloß geschafft? Plötzlich wollte jeder ihr Freund sein – und gleichzeitig schossen ihre Feinde wie Pilze aus dem Boden. Ausgerechnet in dieser kritischen Phase schien es, daß Tamalone sich auch auf ihre beiden Freunde, den Elfen Lufthauch und den Gestaltwandler Pando, nicht mehr verlassen konnte. Als ihr Hilfe angeboten wurde, griff sie nach dem rettenden Strohhalm, nicht wissend, daß sie sich damit in höchste Gefahr begab.
Das überraschende Angebot, Teil der Bürgerwehr zu werden, könnte in Band 3 endlich jenen Weg bahnen, nach dem Tamalone und Pando die ganze Zeit gesucht hatten. Oder war es eine Falle? Pando war sich dessen sicher. War die Aussicht, in das Elfenviertel hineinzukommen, trotzdem das Risiko wert? Je länger Tamalone überlegte, desto mehr zweifelte sie. Alles war denkbar, denn in NA-R trügt der Schein allenthalben, und die Mächtigen betrogen noch mehr.
In Band 4 hatte Tamalone ein Ziel erreichen können, glücklich war sie aber nicht. In ihrer neu gefundenen Familie unerwünscht und von Pando verlassen, blieb ihr nur noch Lufthauch, der Waldelf. Doch der hatte andere Pläne. Er wollte in die Drachenberge und suchte dafür jemanden, der mit Drachen reden kann.
In Band 5 hatte sich für Tamalone durch ihr Zusammentreffen mit dem Drachen alles verändert. Ihre Fragen wurden allerdings eher mehr als weniger. Kriecher konnte ihr nur wenig erklären, gab ihr stattdessen den Auftrag, stark zu werden. Aber Tamalone wußte nicht mehr, wo sie sich befand.
Um die Gegenwart zu verstehen, mußte sie die Vergangenheit kennen. Und das durfte wiederum die Zukunft nicht verändern. Wie das möglich sein sollte, wußten vermutlich nur die Götter. Oder vielleicht Mutter. Ob sie auch wußte, wer im Besitz der ganzen Geschichte war? Tamalone würde es herausfinden müssen.
Nach ihrem Zusammentreffen mit den Drachen wußte Tamalone in Band 6 nicht, worum sie sich als Erstes kümmern sollte. Den Magieverstärker? Ein Wesen zu finden, das in die Zukunft schauen kann? Und wenn das nicht gelang, Pando seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen?
Aber bereits der Gedanke daran ließ sie erschaudern. Oder mußte sie zurück zu Pandos Mutter, um ihr diesen Plan auszureden? Wie wollte sie denn einen unsterblichen Drachen töten?
In Band 7 hat die Drachenmutter Kriecher vor, Altvater Godwin zu töten, an dessen Unsterblichkeit sie nicht glaubt. Doch für Tama ist der Plan der Unaussprechlichen, die Welt zu retten, nur ein Albtraum. Wie aber soll sie einen besseren Plan entwickeln, wenn sie weder Zukunft noch Vergangenheit kennt? Die Zukunft liegt im Dunkel und über die Vergangenheit herrscht tiefes Schweigen. Wenn sich nichts Grundsätzliches ändert, ist die Welt – und mit ihr Tama – verloren.
Nachdem es Tamalone gelungen ist, durch ein Artefakt, das Himmel und Erde vereinigen kann, ihre magischen Fähigkeiten zu verbessern, verfällt sie in Band 8 der Anziehungskraft von Pandos schwarzer Schwester. Sie erfährt aber auch die Ursache für den Haß der Drachenmutter und ihrer Töchter auf Godwin. Der Krieg zwischen den Komposits und den Waldelfen bringt noch andere Überraschungen hervor. Wer hätte gedacht, daß die unscheinbare Bork Drachenblut in ihren Adern hat und daß Tamas ehemalige Pflegemutter den Kämpfern der Komposits das Leben versüßt?
Für Tama steht das Leben auf einmal auf dem Kopf ....
Dieses Buch enthält die folgenden beiden Einzelbände:
- Band 7: Der Weg in die Vergangenheit
- Band 8: Menschenzauber