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Das waren neue Seiten
Mai 2021
Autor/Herausgeber/Reihe:
Michaela Küpper:
Titel:
Berlin 1922
Crime Mysteries, Bd. 3:?
11.
Originaltitel: Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2021
Berlin 1922: Der mürrische Kommissar Hartmann und seine selbstbewußte junge Assistentin Rosalie Menzel müssen mysteriöse Verbrechen aufklären.
Dabei führen sie ihre Fälle ebenso in die mondäne Filmwelt wie in das ärmliche Berliner Scheunenviertel. Jede Story ist laut Verlag eingebettet in atmosphärische Bilder, Fotos aus den Zwanziger Jahren, die Personen und Handlung lebendig werden lassen.
In den 11 spannenden Krimigeschichten werden die Leser selbst zum Ermittler: Im Laufe der Geschichten werden Fragen gestellt, die zur Lösung des Falls führen. Hier sind eine gute Kombinationsgabe, logisches Denken und Detektivarbeit gefragt ...
ullmann Paperback Format ca. 24x17cm ca. 220 Seiten ISBN 978-3-7415-2575-9 Preis: 9,99 € (D) - 9,99 € (A) ~ 13,95 SFr (CH)
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Unsere
Meinung :
Zunächst einmal ist auch dieser Band äußerlich wieder äußerst ansprechend gestaltet. Jeder "Fall" wird von einer Doppelseite mit historischen Fotos eingeleitetund auch innerhalb der jeweiligen Geschichten spielen die Fotographien und kleinen Zeichnungen (wohl wenn keine passenden Fotos zur Hand waren) eine wichtige Rolle und runden dieses Buch ab. Die Kriminalfälle sind recht unterschiedlich und besonders im ersten Fall waren die Kombinationen der Ermittler, besonders der Erzählerin nicht wirklich nachvollziehbar. Das hat sich bei den folgenden Fällen deutlich verbessert und wir als Leser konnten meist in den spannenden Fällen mitkombinieren. Die Fragen am Ende jedes Kapitels - nach dem Motto "Was ist der Dektevivin aufgefallen" oder "Was kann an der Aussage nicht stimmen?" - werden am Anfang des jeweils folgenden Kapitels bei der Fortsetzung der Geschichte beantwortet. Nicht jeder Fall war für uns gleich spannend, mancher auch gar kein wirklicher Kriminalfall aber insgesamt überwogen die spannenderen Fälle, die nachvollziehbar und zum Mitdenken geeignet waren. Interessant auch die Konstellation der Erzählerin als eine der ersten Polizistinnen in Berlin (mit dem seltenen Führerschein für pferdelose Droschken) und ihrem eher bärbeißigen Vorgesetzten. So nebenbei werden so auch die Vorurteile und das Verhalten der anderen Polizeibeamten der Erzählerin gegenüber in die Geschichte(n) eingebunden, so daß die Leser auch einen Einblick in das Gesellschaftsbild der damaligen Zeit erhalten. Ganz besonders interessant fanden wir aber auch, wie die historischen Bilder in die Geschichte eingebunden waren, beziehungsweise die Geschichte(n) um die Bilder gewoben wurden. Das erinnerte uns ein wenig an die Entstehungsgeschichte der Bücher um Miss Peregrin und ihre "Peculiar Children" bzw. in der deutschsprachigen Fassung "Die Insel der besonderen Kinder". Absolut ansehens- und lesenswert.
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