Eine Seelengeografie voll literarischer Anspielungen. Am Anfang steht eine unerfüllte Liebesgeschichte. Kruse, Ende zwanzig, Pianist in einer Nachtbar, begegnet der TV-Modera- torin Marcenda. Kurz darauf stirbt sie bei einem mysteriösen Autounfall.
Kruse flüchtet nach Lissabon, um mit seinem Schmerz allein zu sein. Die Stadt erscheint ihm wie ein Vexierspiegel. Tatsäch- liche Ereignisse überlagern sich mit sonderbaren und irrealen Vorkommnissen.
Er trifft auf Menschen, die längst gestorben sein müßten, und schon bald verschwimmt die Gegenwart zu einer Unform aus Träumen, Phantasien und Realem ...
Originalausgabe
Paperback
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mitteldeutscher verlag Paperback ca. 200
Seiten ISBN 3-95462-914-3
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Unsere
Meinung:
Auch wenn es mehrere Handlungsstränge in diesem Buch gibt, in denen ab und an im Leser Neugier auf die "dunklen Vergangenheiten" der Personen geweckt werden sollen (und teilweise auch werden), erschien uns vieles überzogen und bleibt für uns am Ende ... nichts. Dies ist ein eigenwilliges Buch über absolut nichts. Nichts wird behauptet, vieles zwar beschrieben, vieles erzählt, wenig macht Sinn, aber alles endet - wenn es denn endet - ohne wirkliche Auflösung und am Ende bleibt einfach nur gar nichts - Lücke, Leere, Nichts und ein riesengroßer Batzen Schweigen. Ab und zu dachten wir Jetzt, jetzt geht die Geschichte los, jetzt wird eine Geschichte draus, aber dann - wieder Nichts. Es ist für uns eine wirre Aneinanderreihung von merkwürdigen Geschehnissen, skurilen Personen, die am Ende kurz zu einer pseudopsychologischen Begegnung zweier Hauptpersonen gipfelt. Es liest sich zwar gut, aber für uns war dieses Buch eher nichts.
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