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Das waren neue Seiten
September 2018
Autor/Herausgeber/Reihe:
Anette Butzmann & Nils Ehlert:
Titel:
null und eins
Karch und Weiz, Bd. 2:2
14.
Originaltitel: Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2018
Nach Schwarz und weiß (09/2015) erschien im September 2018 bei wellhöfer der zweite und bisher letzte Roman um die Mannheimer Kommissare Christine Karch und Stefan Weiz.
Während die zwei Kommissare versuchen, ihr turbulentes Privatleben irgendwie auf die Reihe zu kriegen, verwickelt ein dreister Hacker sie in ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel.
Nur: Wer ist überhaupt die Katz und wer die Maus?
Ein Phantom führt die beiden Kommissare an der Nase herum. Aber warum, mit welchem Ziel?
Und dann ist da noch die Rhein-Leiche – gibt es einen Zusammenhang?
Jagen sie womöglich einen Mörder?
Originalausgabe
Taschenbuch
wellhöfer Taschenbuch ca. 250 Seiten ISBN 978-3-95428-249-4 Preis: 12,95 € (D) 13,90 € (A) 16,90 SFr (CH)
Auch wenn dies das zweite Buch mit diesem Ermittlerteam ist, kann es problemlos gelesen werden, ohne den ersten Band gelesen zu haben. Das Buch beginnt mit einem undurchsichten Prolog, in dem ein Ich-Erzähler auf der Flucht ist und am Ende im Wasser landet, wo er vielleicht, vielleicht auch nicht ertrinkt. Danach beginnt ein ebenso spannender wie unterhaltsamer Krimi mit einigen unerwarteten Wendungen. Erzählt wird im Gegensatz zum Prolog in der dritten Person, folgt dabei aber kapitelweise wechselnd vor allem den Hauptpolizisten des Romans, die dabei nur mit ihren Vornamen genannt werden, Stefan und Christine, aber dazwischen auch anderen, wie etwa dem polizeilichen Einsatzleiter Arthur. Obwohl die Leser immer wieder eine Ahnung haben (von den Autoren gaaaar nicht nahegelegt), wird nach und nach deutlich, daß dieser erste Verdacht absolut daneben liegt. Sehr lange bleibt unklar, wer der Läufer im Prolog des Buches war und wie er mit dem aufgefundenen Toten zusammenpaßt. Immer wieder finden die Autoren neue Wege, die Leser in die Irre zu führen. Das im Vorschautext erwähnte Katz-und-Maus-Spiel mit dem Hacker findet allerdings nur auf den letzten Seiten statt. Im Großteil des Buches geht es um IT-Schulung, Updates und Hintertüren (unter anderem) ins Polizeitcomputersystem. Dabei hatten wir manchmal doch das Gefühl, daß die Autoren hier mit dem erhobenen Zeigefinger die Leser belehren wollten. Dazu kommen dann noch Spannungen verschiedenster Art zwischen den ermittelnden Polizisten und der einen oder anderen Nebenfigur - und auch einige durchaus unterhaltsame Szenen. Abwechselnd mit der Haupthandlung des Buches wird eine in Wien spielende Nebenhandlung eingestreut, die zumindest anfangs Berührungspunkte mit dem aktuellen Mordfall haben könnte. Diese Nebenhandlung in Wien ist allerdings von Anfang an (gewollt?) durchsichtig und beginnt uns nach einiger Zeit nur noch zu nerven. Auf den Teil hätten wir ganz gut verzichten können (gekürzt und weniger durchsichtig wäre für uns auch in Ordnung gewesen). Insgesamt aber ist dies für uns ein in weiten Teilen gut lesbarer, spannender Krimi.
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