Mit Die Kobolde, dem ersten Roman dieser Reihe für alle, die von Elfen, Trollen und anderem Gewürm die Nase voll haben, hat sich Karl-Heinz Witzko eine große Fangemeinde erschrieben. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, schließlich hassen wir Menschen die Kobolde. (Und das beruht durchaus auf Gegenseitigkeit.)
Im ersten Roman über das geheimnisvollste, gemeinste und zugleich liebenswerteste Volk der Fantasy traten Kobold Brams und seine Gefährten, die im Wechselbalggewerbe tätig sind, mit Hilfe ihrer Assistentin Tür in die Menschenwelt. Dort raubten sie Tiere und Großmütter, die sie durch bösartige Wechselbälger ersetzten.
Doch mit der Zeit wurde die Tür unzuverlässiger (oder verfolgte sie etwa eigene finstere Pläne?), wurden die Missionen gefährlicher und fanden sich die Kobolde schließlich in der Menschenwelt zurückgelassen. Während sie verzweifelt versuchten, in ihre eigene Welt zurückzukommen, war ihnen zu allem Überfluß auch noch eine dunkle Macht dicht auf den Fersen ...
(Ob und wie sie es geschafft haben, ist im ersten Buch zu lesen.)
Jetzt kehrt der Monarch des Koboldlands zurück, doch nicht etwa in Gestalt des Guten Königs Raffnibaff, sondern als rachsüchtiger Drache. Ihm auf dem Fuß folgen sechs Riesen und ein Heer von Dämmerwichteln.
Die Kobolde Brams und Rempel Stilz sind sich jedoch sicher, daß dieser König ein Betrüger ist. Brams fürchtet zudem um sein Leben (hat er doch noch eine alte Rechnung mit dem despotischen neuen Gebieter offen). In seiner Not ersinnt er einen Plan, wie er nur Kobolden einfallen kann.
Um den neuen König der Kobolde wieder loszuwerden, müssen sie nämlich erneut die gefahrvolle Reise in die Menschenwelt auf sich nehmen …
Neuausgabe des 2008 bei Piper erschienenen Taschenbuches.