Februar 2025 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Mario Bekeschus:
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Titel: Teufelsspring Kommissar Wim Schneider, Bd. 4:? |
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3.
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Originaltitel:
Originaltitel
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Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2025 |
Der Mord an der jungen Joelle Winter erschüttert die Öffentlichkeit. Der Leichenfundort direkt neben dem historischen Pissoir im Braunschweiger Museumpark sorgt für Aufsehen und Gerüchte.
Kommissar Wim Schneider und seine Kollegin Rosalie Helmer nehmen die Ermittlungen auf und stoßen auf Parallelen zu einem mysteriösen Cold Case aus dem Jahr 1993.
Gibt es eine Verbindung nach Hannover?
Die Spuren führen zur düsteren Sage vom Teufelsspring und einem gut gehüteten Geheimnis.
Originalausgabe
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 Broschiertes Buch / Paperback
Auch erhältlich als ebook
EPUB: ca. 1,5 MB,ISBN 978-3-7349-3168-0
PDF: ca. 1 MB, ISBN 978-3-7349-3169-7
Bisher sind in dieser Reihe erschienen:
Band 1
Gaußberg (02/2022)
Band 2
Hinter Liebfrauen (02/2023)
Band 3
Im Eichtal (02/2024)
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Gmeiner Paperback ca. 380 Seiten ISBN 978-3-8392-0823-6 Preis: 15,00 € (D) - 15,50 € (A) ~ 20,00 SFr. (CH)
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Auch erhältlich als: gmeiner ebook (02/2025) (epub, PDF) Preis: 11,99 € (D) - 11,99 € (A) ~ 13,00 sFr (CH) |
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Unsere Meinung: Auch wenn dieser Krimi ernste Themen behandelt, kommt doch auch der Humor nicht zu kurz und so ist es ein ebenso spannendes wie unterhaltsames Lesevergnügen. Alles beginnt mit einem Tag im Seniorenheim und einer eigenwilligen und einer toten Oma. Dabei haben neue Leser dieser Reihe (wie wir) auch ihre erste Begegung mit Kommissar Wim Schneider, für andere ist es ein Wiederlesen, da dies schon der vierte Fall mit ihm ist. Neben den beiden Omas (von denen, soviel verraten wir, nur eine echt ist) spielt in diesen ersten Absätzen auch ein weiterer Heimbewohner eine Rolle, der andeutet, daß in diesem Heim einiges faul iat. Auch dieser Handlungsstrang spielt im folgenden Krimi eine Rolle. Neben Schneider folgt die Geschichte vor allem )aber nicht ausschließlich) noch seiner Kollegin Rosalie Helmer, zu der nach der Seniorenheim-Episode umgeblendet wird (ohne daß diesse Szenenwechsel irgendwie verdeutlicht wird). Außer ihr haben auch einige ihrer Mitbewohner ihren ersten Auftritt. Auch wird dies zm einen oder anderen ersten kurzen Rückblick genuzzt, der andeutet, wie es zu der heutigen Situation gekommen ist (und später weiter vertieft wird). Dabei lernen die Leser auch das eine oder andere (nicht unbedingt glorreiche) über den Chef der beiden, Yves Degenhardt (alias der Flipchart-Affe), den die Leser im Laufe der Geschichte noch näher kennenlernen werden (ob sie wollen oder nicht) und der mit Schneider eine tiefe gegenseitige Abneigung teilt. Auch im weiteren Verlauf gibt es immer wieder kurze Rückblicke, so daß auch Neuleser dieser Reihe keine Probleme mit dem Verständnis bekommen (nicht immer direkt umfassend, aber nach und nach werden immer weitere Hinweise, auch solche, deren Bedeutung erst später deutlich wird, eingestreut). Mit dem zweiten Kapitel beginnt dann der Einstieg in den eigentlichen (aktuellen)Mordfall, um den es in dieser Folge geht. Doch es bleibt nicht der einzige merkwürdige Todefall und nach und nach scheint es, daß Einiges aus den verschiedenen Handlungssträngen zusammenhängen und es auch eine Verbindung zu einem alten, ungelösten Fall geben könnte. Die Geschichte wird verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei die Leser auch die Gedanken der jeweiligen Person mitbekommen. Allerdings haben uns die Privatleben der mehr oder weniger beteilgten Personen - und das waren in diesem Buch fast zu viele - doch zu viel Raum eingenommen und gingen zu tief. Die Blasenprobleme des Kommissars beispielsweise interessieren uns absolut nicht, wenn wir einen Krimi lesen wollen. Am Ende wird es dann noch einmal richtig spannend, als dem Täter eine Falle gestellt wird, aber nicht alles so abläuft, wie geplant. Insgesamt war dies für uns ein gut lesbarer, ebenso spannender wie unterhaltsamer, vielschichtiger Krimi mit einigen ernsten Themen und unerwarteten Wendungen. |