Anita Rehms Roman beschreibt alle Facetten des berauschenden Lebens von Tom Kaiser bis ins Jahr 2014.
Familie Kaiser schien nach außen eine perfekte Familie zu sein. Jedoch nach der Entdeckung der Homosexualität seiner beiden Söhne, Andreas und Thomas, brach dem Familienvater seine erarbeitete heile Welt in sich zusammen. Als Schande und Problem für seine politische Karriere.
Die beiden Brüder lösten auf unterschiedliche Weise sich vom erzkonservativen Elternhaus.
Andreas ging eine Scheinehe ein.
Thomas faßte nach seiner Volljährigkeit den Entschluß, dem spießigen Milieu seiner katholischen Heimatstadt den Rücken zu kehren. Er wollte frei sein und seine Homosexualität in der Anonymität der Großstadt ausleben.
Berlin schien dem zwanzigjährigen der geeignete Ort zu sein. Er baute sich eine neue Identität auf, nannte sich Tom, und stürzte sich voll in die quirlige homosexuelle Szene rund um den Nollendorfplatz der siebziger Jahre. Im Keller Vagabund traf er auf Romy Hag, arbeitete zunächst als Aushilfskellner im Chez Nous, einem international bekannten Travestietheater, und im Wintergarten, bis er in Holger seine große Liebe fand. Beide betrieben die Bar Goldrausch.
Nach zehn Jahren trennte sich das Paar. Tom eröffnete seinen eigenen Nachtclub, das Primero, in dem Heteros, Quere, Künstler und ein stadtbekannter Friseur verkehrten.
Drogen, Alkohol und Schulden bestimmten zuletzt sein Leben. Am Ende ließ er sich mit den falschen Personen ein ...
Altersempfehlung des Verlags: k.A.
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