März 2017 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Susanne Rauchhaus: |
Titel: Game Over.Wir retten die Welt! |
21.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2017
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Daniel und Ben sind die besten Gamer ihrer Klasse. Nur bei ihrem Lieblingsspiel Space Agents scheitern sie immer wieder an dem Endgegner Gigantus. und dann heißt es GAME OVER.
Deshalb greifen sie zu einem verbotenen Mittel, das sie sonst nur müde belächelt haben: Sie cheaten.
Doch statt ins finale Level zu kommen, passiert etwas Unglaub- liches. Sie verlieren die Kontrolle über ihr Raumschiff, es rast auf sie zu und kracht durch den Monitor in ihre Welt ...
... und auch Gigantus, der gefährlichste Kampfroboter der Ga- laxis, steht plötzlich im Zimmer und hat kein geringeres Ziel, als die Erde zu vernichten ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 10 Jahren
Mit Schwarz/weiß-Illustrationen von Helge Vogt
Originalausgabe |
Gebundenes Buch / Hardcover
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Ravensburger Buch, ca. 250 Seiten ISBN 3-473-36952-7
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Preis: 12,99 € (D) 13,40 € (A) 21,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere Meinung:
Von Susanne Rauchhaus haben wir schon mehr als ein Buch gelesen und in der Bücherbar vorgestellt. jedes Buch war anders als das vorhergehende, aber immer war sie außergewöhlich. Außergewöhnlich wohl- gemerkt vom Inhalt her. Dieses Buch hingegen scheint in erster Linie zu versuchen, die 6.787. Kopie von Gregs, Toms und wie sie alle inzwischen heißens Tagebüchern zu sein. Dabei ist die Geschichte selbst nicht schlecht,aber leider auch nicht so überraschend, wie wir es von den Büchern dieser Autorin gewohnt waren. Im Vergleich zu den anderen Büchern, war dies eher eines von der Stange. Vieles an der Geschichte ist einfach zu offensichtlich (oder die Helden sind zu dämlich), wie etwa die Kammer mit den seltsamen Gestalten. Das ist selbst für Leser unter 10 Jahren durchschaubar und baut keine wirkliche Spannung auf, es verlängert nur die Geschichte. Die Geschichte selbst von zwei Freunden erzählen zu lassen, die sich dabei abwechseln, ist zwar auch nicht neu, aber es doch so gut und lebendig geschrieben, daß es wirklich nicht nötig gewesen wäre, das Buch in Schreibmaschinenschrift zu drucken und witzig genug, daß es wirklich nicht mit absolut dümmlichen Kommentaren am Seitenrand verziert werden muß, die das Buch eher schlechter erscheinen lassen, als die Geschichte selbst ist. Auch (und vielleicht gerade) ohne dieses "Design" wäre dies eine meist spannende und witzige Geschichte gewesen, die dann aber auch gut lesbar gewesen wäre. Die wirklich witzigen Zeichnungen wären völlig ausreichend gewesen, um die Geschichte abzurunden. Insgesamt war das für uns nicht die beste Geschichte von Susanne Rauchhaus, die wir bisher gelesen haben, aber lebendig, witzig und (mit einigen Ausnahmen) spannend geschrieben. Zu einem Tip hat es uns wegen der gräßlichen Aufmachung nicht mehr gerreicht. Wir hoffen auf jeden Fall, daß der Gregs Schriftenchaos-Malbuch-Hype allmählich abflaut und im Mittelpunkt der Bücher wieder gute Geschichten stehen werden. |