Februar 2017 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Thomas Lange & Claude Theil: |
Titel: Die Händlerin der Worte ... und die gestohlenen Wörter |
5.
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Originaltitel:
La marchande de mots / Die Händlerin der Worte: Über Wörter und Worte |
Erscheinungsland
Original: F/D |
Erscheinungsjahr
Original: 2017 (HC)
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2005 hat Thomas Lang das 1999 von Claude Theil ge- schriebene französiche Theaterstück La marchande de mots ins Deutsche übertragen (und angepaßt). Seitdem wurde es in etlichen Grundschulen in den deutschsprachigen Ländern vor mehr als 200.000 Schülern aufgeführt. Jetzt hat Thomas Lang die Geschichte von Die Händlerin der Worte und die ge- stohlenen Wörter zu einem Buch umgechrieben, das im Februar bei Ravensburger erscheint. Die Geschichte wurde übrigens 2013 mit dem Theaterstück Die Händlerin der Worte und der Artikelomat fortgesetzt.
Weiche Wörter, lustige Wörter oder solche, die trösten, ver- kauft die Händlerin an ihrem Marktstand. Sie kann sogar Wörter und Ausdrücke reparieren.
Doch eines Tages stielt ihr jemand alle Wörter, die für das gute Zusammenleben der Menschen wichtig sind und nun streiten die Menschen, statt sich zu helfen.
Die Händlerin der Worte ist verzweifelt. Die höflichen Wörter müssen so schnell wie möglich wieder her.
Die Geschwister Jonas und Leonie begeben sich auf eine abenteuerliche Suche. Bald haben sie einen Mann im Ver- dacht, der mit verletzenden Wörtern handelt. Bei ihrer Suche stoßen die beiden auf einen Mann, der mit verletzenden Wörtern handelt.
Seit dem Diebstahl macht der das Geschäft seines Lebens und die Stimmung in der Stadt kippt bereits ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 10 Jahren
Mit farbigen Illustrationen von Sanna Wandtke
Originalausgabe (als Buch) |
Gebundenes Buch/Hardcover
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Ravensburger Buch, ca. 120 Seiten ISBN 3-473-36950-0
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Preis: 8,99 tEuro (D) 9,30 tEuro (A) 14,50 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere Meinung:
Eine interessante Idee, aus der die Autoren eine recht einfache aber gut lesbar geschriebene Abenteuer- geschichte gestrickt haben, in der zwei Kinder den Diebstahl der guten Wörter aufklären. Unterwegs wird dann noch verdeutlicht, welchen Wert diese guten und höflichen Wörter für das Zusammenleben haben, obwohl dieser Teil wenig ausgearbeitet ist. Auch die beiden Helden und die anderen Personen bleiben eher blaß und von der Stange. Das gleiche gilt für die teilweise ganzseitigen Schwarzweiß-Zeichnungen, die bereits einen großen Teil der knapp 120 Seiten einnehmen. Man wird auch nicht wirklich mitgerissen oder in die Geschichte hereingezogen. Obwohl der Verlag dieses Buch für Leser ab 10 empfiehlt, dürften Leser dieses Alters sich wohl eher langweilen, für dieses Lesealter erscheint uns das Ganze doch zu dünn (sowohl was Textmenge als auch den Inhalt angeht) und hat zu wenig Spannung. Auch ist vieles vorhersehbar und es gibt weder Überraschungen noch unerwartete Wendungen. Jüngeren Lesern, etwa ab 8 Jahren könnte diese nette, harmlose Geschichte wahrscheinlich schon eher gefallen. |