Februar 2017 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Claudia Puhlfürst:
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Titel: Fürchte die Nacht |
10.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2017 |
Eine Woche Exkursion ins Nirgendwo – auf so eine Idee können auch nur verschrobene Biolehrer kommen, finden Lena und ihre beste Freundin Anne. Rund um ihr Landschulheim gibt es nichts als hohe Bäume und dichtes Unterholz.
Zumindest eignet sich dieser Ort bestens für nächtliche Mut- proben, und gleich am ersten Abend fordern die Jungs Lena und ihre Freundinnen dazu heraus, mit ihnen im Wald zu über- nachten.
Doch spät in der Nacht wird Anne von einer vermummten Ge- stalt angegriffen und gleich am nächsten Abend kommt es zu einem weiteren Überfall. Ein Mädchen aus der Gruppe wird im Wald erdrosselt aufgefunden.
Völlig traumatisiert bricht die Klasse den Ausflug ab – doch der Mörder muß ihnen nach Hause gefolgt sein und lauert schon auf sein nächstes Opfer …
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 14 Jahren.
Originalausgabe |
Klappenumschlag-Paperback mit Relieflack
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Coppenrath Paperback, ca. 360 Seiten ISBN 3-649-67127-1
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Preis: 14,95 € (D) 15,40 € (A) 21,00 SFr. (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung:
Ein spannendender und teilweise etwas gruseliger Roman, in dem sich am Ende einiges als anders heraus- stellt, als die handelnden Figuren und mit ihnen der Leser bis dahin angenommen hatten. Auch daß der Titel einen doppelten Sinn hat, wird erst ganz zu Ende des Romanes deutlich. Dieses Ende allerdings ist für uns auch der größte Kritikpunkt an diesem Roman. Das war für uns doch ziemlich weit hergeholt und reichlich konstruiert. Abgesehen davon liest sich die Geschichte gut, auch wenn man sich durch einige Überlängen und Wiederholungen lesen muß. Für Spannung sorgen die Nachforschungen, die drei der Schüler auf eigene Faust treiben und nicht zuletzt die gegenseitigen Verdächtigungen, die dafür sorgen, daß nicht klar ist, wer wem trauen kann und will. Dadurch wird natürlich auch der Zusammenhalt in der "Ermittler-Gruppe" ernstlich beeinträchtigt, was dann wiederum zu neuen Gefahrensituationen führen kann. Allerdings waren einige der Entscheidungen, die die "Helden" (oder Opfer) dieser Geschichte treffen, für uns etwas schwer nachzuvollziehen, anderes blieb, wie die meisten Personen (aus wieviel Schülern besteht eigentlich die ganze Klasse?), eher blaß. Dies und das überzogene Ende lassen das gut begonnene Buch am Ende für uns nur noch ganz nett erscheinen. Für einen Tip hat es uns daher dann doch nicht mehr gereicht. |