Februar 2017 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Sam Hearn:
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Titel: Sherlock & Co jagen den MuseumsräuberSchule der Detektive, Bd. 1:? |
8.
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Originaltitel:
Baker Street Academy - Sherlock Holmes and the disappearing diamond |
Erscheinungsland
Original: GB |
Erscheinungsjahr
Original: 2016 |
Spannende Abenteuer, waghalsige Unternehmungen, verrückte Einfälle … das Leben des zehnjährigen John Watson war nicht immer so aufregend. Jedenfalls nicht, bevor er seinen neuen Mitschülern Sherlock Holmes und Martha Hudson begegnet ist. Und alles kann jetzt in John Watsons gezeichnetem Tagebuch nachgelesen und miterlebt werden.
John Watson hat sich gerade mal an seiner neuen Schule eingelebt, als seine Lehrerin, Miss De Rossi einen Ausflug zu einem der bekanntesten Londoner Museen ankündigt, in dem auch der berühmteste Edelstein der Welt, der Alpine Star, aus- gestellt wird. Und genau der wird genau dort an genau diesem Tag gestohlen – direkt vor ihrer Nase.
Das geht Johns neuem Freund Sherlock ordentlich gegen den Strich. Und gemeinsam mit John, Martha und Schulhund Bas- kerville setzt er alles daran, den Fall zu lösen ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 9 Jahren.
Aus dem Englischen übersetzt von Leena Flegler
Mit Illustrationen von Sam Hearn
Deutsche Erstausgabe |
Gebundenes Buch
Baker Street Academy - Die Originale
- Sherlock Holmes and the Disappearing Diamond (2017)
- ? (2017?)
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Schneider Buch, ca.
170 Seiten ISBN 3-505-13973-4
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Preis: 10,00 € (D) 10,30 € (A) 13,90 SFr. (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung:
Sherlock Holmes und Dr. Watson in ihrer Kindheit oder als Jugendliche? Nichts wirklich Neues, aber wenn das Ganze auch noch an einer Schule der Detektive (so verspricht es zumindest der Reihentitel) spielt, könnte es durchaus interessant sein. Wir hatten allerdings immer mehr den Eindruck, daß es in diesem Fall elementar darum ging, eine dünne und minimale Story mit Gewalt auf Buchlänge zu zerren. Dazu wurden nebensächliche Dinge wie Lakritzpfeifen auf ganzseitige Abbildungen aufgeblasen, auf anderen Seiten besteht der Text lediglich aus diversen Variationen von "duu duuu duu" oder "Piiiiiiiiiip". Es gibt auch Doppelseiten ganz ohne Text, dafür mit Fußspuren durch eine Museumsabbildung. Die bekannten Figuren aus den Original-Sherlock Holmes-Geschichten sind auch dabei, allerdings eher stereotype, einseitige Ab- ziehbilder derselben. Moriarty ist fies, Watson ist der nerdige Erzähler und Holmes ist hyperaktiv und -arrogant. Garniert wird der ganze Mix dann noch mit allem, von dem man denkt, daß es bei dieser Zielgruppe ankommt, wie etwa einem Flashmob als Ablenkung im Museum. Irgendwo dazwischen befindet sich in der Tat auch eine dünne Geschichte, die aber in dem ganzen Gewimmel kaum noch auffällt und wohl auch nicht wirklich wichtig ist. Schade, ein junger Sherlock Holmes, der zusammen mit seinen Freunden an einer Schule der Detektive Kriminalfälle löst, wäre wirklich interessant gewesen. Leider ist davon in diesem Buch nicht einmal ein Elementar-Teilchen zu finden. Bis es das tatsächlich gibt, hoffen wir, daß es beispielsweise mal wieder eine deutschsprachige Ausgabe der Halfmoon Investigations von Eoin Colfer geben wird, die dem Leser fast alles das und mehr bietet.
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