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Das waren neue Seiten
Juli 2025
Autor/Herausgeber/Reihe:
Florian Bock:
Titel:
Da Bertl geht fischn
Richard Sonnleitner, Bd. 3:?
10.
Originaltitel: Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2025
Bei Wolfstein erscheint mit Da Bertl geht fischn nach einer kleinen Pause im Juli der dritte Band der Krimireihe von Florian Bock um den jungen bayerischen Polizisten Richard Sonnleitner, der in der Oberpfalz nicht nur mit seiner Unerfahrenheit zu kämpfen hat.
Im ersten Band wurde ein ehemaliger Schulkamerad des jungen Polizisten Richard Sonnleitner überfahren aufgefunden. Alle glaubten an einen Unfall, aber warum gab es keine Bremsspuren? Richard Sonnleitner begann heimlich zu ermitteln, geriet dabei in haarsträubende Situationen - und begab sich selbst in höchste Gefahr. Großkopferte Bauunternehmer und ein Kollege, der ein Schläfchen der Arbeit vorzieht, waren da noch die kleinsten Probleme.
Im zweiten Band wurde Michael Bäumler mitten im beliebten Mittelalterfest Cave Gladium mit einem Schwert brutal erstochen. Der als Tempelritter verkleidete Täter entkam unerkannt in der Menge. Polizist Richard Sonnleitner, zufällig Zeuge des Mordes, begann mit den Ermittlungen. Zur gleichen Zeit hielt die lokale Raser-Szene die Polizei in Atem. Und dann bekam Richard ausgerechnet von einem der Mordverdächtigen Konkurrenz bei seiner großen Liebe Magdalena. Genug Arbeit für den jungen Polizisten, dem dieser Fall alles abverlangte.
Kühe tot, Mann im Anzug, Chaos im Schlamm – und mittendrin Richard Sonnleitner, der sich fragt, ob sein Beruf wirklich eine gute Entscheidung war.
Während sein Chef ihn lieber auf einem Dienstfahrrad als auf Mörderjagd sehen würde, stolpert Richard Sonnleitner in diesem dritten Band mit seinem Kollegen Gruber durch ein Netz aus Alibis, Affären und einem Geständnis, das so wackelt wie Gruber nach drei Weißbier.
Als dann auch noch sein bester Freund wegen Drogenbesitzes hinter Gitter wandert und seine Beziehung ins Schleudern gerät, wird Richard klar: Wer den Mörder finden will, braucht mehr als nur Spürsinn – nämlich verdammt gute Nerven ...
Wolfstein Paperback ca. 310 Seiten ISBN 978-3-95452-793-9
Preis: 15,90 € (D) 16,40 € (A) ~ 25,00 SFr (CH)
Auch erhältlich als: ebook (07/2025) (epub, ca. 0,5 MB) ISBN 978-3-95452-137-1 Preis: 5,99 € (D) – 5,99 € (A) ~ 6,00 SFr (CH)
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Unsere Meinung:
Zwei Jahre haben die Leser auf einen neuen Fall mit Richard Sonnleitner, seinem Kollegen Wolfgang Gruber, seiner Lieblingskollegin Christina und all den anderen warten müssen. Und wir können schon soviel verraten: Das Warten hat sich gelohnt. In 65 kurzen Kapiteln, die meist Richard Sonnleitner und seinen Kollegen folgen, begleiten die Leser die beiden Streifenpolizisten auf ihren chaotischen Ermittlungen in einem neuen Todesfall. Daneben werden einige Kapitel auch aus der Sicht anderer Personen erzählt. Dabei ist das ganze ebenso spannend wie mit einer guten Portion Humor garniert. Im Gegensatz zum ersten Band dauert es diesmal nicht lange bis die beiden Polizisten wieder mtten in Mordermittlungen stecken - mit freundlicher Unterstützung der Kripo allerdings deutlich weniger zur Freude ihres Chefs. Der hat allerdings diesmal ganz eigene Pläne für die beiden Spitzenpolizisten, von denen besonders Wolfgang Gruber ganz und gar nicht begeistert ist - heißt es doch für die beiden aufs Radl zu steigen und sich sportlich zu betätigen. Damit nicht genug, findet sich Sonnleitner wenig später auch noch dazu verdonnert, mit seinem absoluten Lieblingskollegen auf Streife zu gehen, was außerdem noch dazu führt, daß er sich mit einem seiner besten Freunde verkracht. Auch der Haussegen mit seiner Freundin kommt dadurch in eine erhebliche Schieflage. Ach ja, und natürlich haben die beiden Polizisten wieder ihren Lieblings-Verdächtigen im Visier und es gibt auch ein Wiederlesen mit einigen anderen Figuren, die aus den ersten Romanen bekannt sind. Es ist allerdings zum Verständnis nicht zwingend nötig, die beiden ersten Bände bereits gelesen zu haben, auch wenn es sicher nicht schaden würde. Die Ermittlungen erweisen sich dennoch als außerordentlich schwierig und es braucht etliche unerwartete Drehungen und Wendungen, bis sie den Täter am Ende überführen können. Ein keiner Schwachpunkt war für uns allerdings, daß die Auflösung des Falles mehr oder weniger davon abhing, daß ein Aspekt, der normalerweise bereits viel früher hätte auffallen müssen, geflissentlich übersehen und unterschlagen wurde. Aber da die Geschichte ansonsten gut geschrieben, spannend und rund war, hat uns das dann doch nicht übermäßig gestört. Deutlich übler nehmen wir dem Autoren allerdings, daß dies wahrscheinlich der letzte Roman ist, in dem die clevere und überaus hilfreiche Kollegin Christina dabei ist. Insgesamt war dies für uns ein ausgesprochen unterhaltsamer und spannender Roman, den wir nur ungern aus der Hand gelegt haben. Dieser dritte Band war für uns auf jeden Fall ein uneingeschränktes Lesevergnügen und damit auch ein Tip. Wir sind schon gespannt, ob und wie es mit Richard Sonnleitner und Co. weitergeht.
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