März 2021 |
Autor/Herausgeber/Reihe: Sonja D. Stern:
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Titel: ROSA sucht das Regenbogenland Eine Bilderbuchliebesgeschichte für Klein und Groß |
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5.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: A |
Erscheinungsjahr
Original: 2021 |
Rosa ist anders als die anderen Nilpferde, nämlich leuchtend rosa. Das ist im Dschungel gar nicht praktisch, denn Rosa kann sich nicht tarnen.
Um sich selbst und ihre Herde nicht in Gefahr zu bringen, hält Rosa sich tagsüber versteckt. Nur nachts traut sie sich zum Fluß. Ganz alleine. Deshalb fühlt Rosa sich oft einsam.
Bis ihr an einem Abend Lilian am Fluß begegnet, ein lila Nilpferdjunge. Rosa und Lilian werden dicke Freunde.
Eines Tages erzählt Lilian Rosa vom Regenbogenland. Dort können alle, die bunt und anders sind, in Frieden und ohne Gefahr zusammenleben.
Aber wo liegt dieses Land? Rosa und Lilian begeben sich auf die Suche.
Unterwegs schließt sich ihnen ein junger Löwe an, der kein Fleisch mehr fressen mag.
Ein Regenbogen, der sich nach einem Gewitter über den Himmel spannt, weist ihnen den richtigen Weg. So finden sie das Regenbogenland und lernen dort viele andere ungewöhnliche Tiere kennen.
Aber bald wird das Regenbogenland zu klein für sie alle. Daher beschließen die Tiere, den Gedanken des Regenbogenlandes hinaus in die Welt zu tragen.
Denn überall sollen die Bunten sicher und ohne Angst leben können ...
Vom Verlag empfohlen für Leser jeden Alters ab 5 Jahren
Durchgehend vierfarbig illustriert von Beatrice Leeb
Originalausgabe |
Gebundenes Buch / Hardcover
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wortweit Buch ca. 40 Seiten Format ca. 25x20 cm ISBN 978-3-903326-08-8 Preis: 18,50 € (D) – 18,50 € (A) ~ 25,85 SFr (CH)
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Unsere Meinung:
Schon auf den ersten Blick ist dies ein sehr schön gestaltetes, eindrucksvoll bebildertes und gut geschriebenes Buch zum Selbst- oder Vorlesen(lassen) für alle ab fünf Jahren. Aber nicht nur die Illustrationen, auch die in nicht zu kurzen Texten erzählte Geschichte hält die Leser bis zur letzten Seite gefangen. Zugegegben, teilweise ansatzweise etwas kitschig, doch auch nicht durch die rosarote Brille gesehen, die Probleme werden keinesfalls ausgeblendet, aber auf einfache, verständliche Weise den Lesern nahegebracht. Gerade jetzt ist dies eine außerordentlich wichtige Geschichte, die die Grundwerte einer demokratischen Gesellschaft, besonders Offenheit, Respekt und Spaß an der Vielfalt auf einfache, nachvollziehbare, unterhaltsame Weise ohne den berühmt-berüchtigten erhobenen Zeigefinger vermittelt. Werte, die schon in jungen Jahren vermittelt und verstanden werden sollten, wenn wir eine lebenswerte, offene, freie und keine häßliche Gesellschaft bleiben/werden sollen. Dieses Buch jedenfalls erzählt eine gut (vor-)lesbare Geschichte, in der Freundschaft, Mut zum und keine Angst vor dem Andersein eine große Rolle spielen und die Tiere als Stellvertreter und Vorbilder für uns dienen. Für uns auf jeden Fall ein Tip. |