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Das waren Neue Harte ...
Hallo,
und weiter geht's mit dem Buch Nummer 4 für diesen Monat ...
Viel Spaß!
Ihr & Euer
Bücherbar-Team
März 2021
Autor/Herausgeber/Reihe:
Martin Zels:
Titel:
Die vorderen Hände
4.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: A
Erscheinungsjahr
Original: 2021
Es scheint die junge, hochbegabte Dirigierstudentin Karla Manhardt nicht zu beunruhigen, daß ihr bester Freund nur als schöne Stimme in ihrem Klavier existiert.
Der Wortkünstler Darius Pettrich hingegen ist in großer Unruhe: Wie soll die Welt weiterleben, wenn sein geliebtes Wien in immer heißeren Sommern langsam stirbt?
Der Meisterkoch Anton Roggen fühlt sich als unbequemer Sklave seines eigenen Restaurants und sieht nur noch mit Zynismus auf die schönen Seiten des Lebens. Bis ihn seine Träume vom alten Rom nicht mehr loslassen wollen. Bis er versteht, daß wir alle wohl doch nur in den Dienst genommen sind.
Ob Revolution oder Komposition. Das tägliche Werk des Lebens, immer und immer wieder sucht es nach den richtigen Händen. In der unentrinnbaren Verstrickung dieser drei Lebensfäden erklingt laut Verlag ein tragikomischer Reigen von Spiel und Zwang. Sowie die Erkenntnis, daß wir Menschen auf dem Holzweg sind, wenn wir glauben, alles immer ganz allein zu erfinden ...
Originalausgabe
Gebundenes Buch / Hardcover
braumüller Buch ca. 380 Seiten Format ca. 11x18cm ISBN 978-3-99200-295-5 Preis: 24,00 € (D) - 24,00 € (A) ~ 33,50 SFr (CH)
Auch erhältlich als: ebook (03/2021) (epub) ISBN 978-3-99200-296-2 Preis: 21,99 € (D) – 21,99 € (A) ~ 23,60 sFr (CH)
Direkt beim Verlag bestellen bei Braumüller leider nicht möglich
Unsere
Meinung:
Es wird sicher Leser geben, die dieses Buch lieben werden, für uns war es nur sehr schwer zu lesen und seine Inhalte zu einer Geschichte zu verbinden. Von den Kurzinformationen zu diesem Buch könnte man durchaus davon ausgehen, in diesem Buch einen Roman mit drei Hauptpersonen zu erhalten, deren Leben sich kreuzen. Zum Teil stimmt das auch, aber eine für uns lesenswerte Geschichte wurde nicht daraus. Es gibt viele einzelne Elemente, die für uns aber kein rundes Ganzes ergaben. Für sich sind sowohl in den Geschichten der einzelnen Personen interessante Geschehnisse und Schicksale enthalten, die sich allerdings für uns nur sehr schwer lesen ließen. Da ist die Dirigentin, die vor ihrer Abschlußprüfung steht, die sie dann aber zugunsten luftiger Konzerte zumindest zunächst nicht mehr absolvieren will. Da ist der Koch, den man aus seinem Restaurant gelinkt hat und in dessen Leben vor allem ein Spiegel und Träume von einem römischen Centurio eine Rolle spielen. Und da ist der Dichter und Anführer einer "Performance-Künstler"-Gruppe mit dem Ziel gesellschaftlicher Veränderungen für Wien und die Welt, der seine Gedichte auf einer alten Schreibmaschine tippt. Diese Gedichte finden sich dann auch in diesem Buch vor den Kapiteln - in Schreibmaschinenschrift und mit Tiffpehlern. Lange wird eigentlich nicht klar, worauf das Ganze hinauslaufen soll, aber am Ende steht eine gemeinsame Aktion von Künstler(n) und Koch, die weitreichendere Folgen haben wird, als eigentlich geplant war und für uns ziemlich übertrieben war, um dann in einem Pseudo-Idyll einer Nachkatastrophenwelt zu enden. Ja,die Idee, daß jede Entdeckung, Kreation oder Erfindung auf den Vorarbeiten vieler anderer aufbaut und "der Erinder" eigentlich nur das vorderste Paar aller daran beteiligten Hände darstellt, ist eine interessante Idee. Auch viele der von dem Dichter geäußerten Kritik an gesellschaftlichen Zuständen sind interessant zu lesen, werden aber auch immer wieder wieder wiederholt. Auch wenn uns der eine oder andere Aspekt in diesem Buch interessiert und unterhalten hat, war es als Gesamtkomposition nicht unser Fall.
Neue Harte-Archiv – neu und interessant in diesen zwei Monaten
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