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Das waren Neue Harte ...
Hallo,
und weiter geht's mit dem Neuen Harten Nummer 2 für diesen Monat ...
Viel Spaß!
das
Bücherbar-Team
Februar 2020
Autor/Herausgeber/Reihe:
Udo Rauchfleisch:
Titel:
Tödliche Gefahr aus dem AllKommissar Schneider, Bd. 5:?
2.
Originaltitel:
Originalausgabe
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2020
Deutlich länger haben die Leser auf den fünften Fall mit Kommissar Jürgen Schneider von der Polizei Basel warten müssen, aber im Februar ermittelt er bei Himmelstürmer wieder.
Eine ältere Frau wird ermordet im Margarethenpark in Basel aufgefunden. Ihre Partnerin und die anderen Mitglieder eines esoterischen Zirkels sind überzeugt, daß die Tote Opfer der Außerirdischen geworden ist, die Menschen entführen, sich ihrer Organe bedienen und die Leichen dann fortwerfen.
Kommissar Jürgen Schneider ist zwar sicher, daß er es mit einem menschlichen Täter zu tun hat, er hat jedoch Mühe, sich im Gewirr von esoterischen Ideen und Verschwörungstheorien, denen die Mitglieder der esoterischen Gruppe anhängen, zurechtzufinden und mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität zu bleiben.
Immerhin bietet das Leben in seiner Regenbogenfamilie mit seinem Partner und dem neunjährigen Sohn für den Kommissar eine willkommene Ablenkung von der schwierigen Ermittlungsarbeit.
Wenig später wird im gleichen Stadtquartier von Basel ein Transjunge tot aufgefunden. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Morden?
Auch der fünfte Band dieser Reihe hat uns nicht überzeugen können. Abgesehen davon, daß der Autor die Geschichte künstlich in die Länge zieht, indem er die ermittelnden Beamten und ihre Unterstützer die offensichtlichsten Dinge (die er selbst immer wieder wiederholt) übersehen läßt, die kein Leser mit ein wenig Krimierfahrung übersehen wird, nutzt der Autor das Buch als Vehikel um langatmige psychologisch-philosophische Erörterungen zu transportieren. Für jeden halbwegs aufmerksamen Leser waren Täter und Motiv schon früh im ersten Teil des Buches offensichtlich. Auch gegen die Weitervermittlung von Informationen – in diesem Fall über das Leben von Transpersonen – innerhalb einer Geschichte ist nichts so sagen, im Gegenteil es ist eine gute Sache, aber beides sollte nicht so aufdringlich und auf Kosten der Spannung geschehen. Davon abgesehen wirken auch die Dialoge völlig unnatürlich und ungelenk. Zudem wiederholt der Autor auch immer wieder den selben Aspekt in kurz aufeinanderfolgenden Absätzen oder läßt diverse Personen zu "offensichtlichen" Schlüssen kommen, für die es keine logischen Ableitungen gibt. Der Autor schreibt das und dann ist das so. All das hat das Lesevergnügen für uns ganz erheblich getrübt.
Neue Harte-Archiv neu und interessant in diesen zwei Monaten
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