Für 2017 hat man sich bei Himmelstürmer entschlossen, eine Reihe von neuen Titeln nicht als Paperback sondern als ge- bundene Bücher herauszubringen. Nicht zu zuletzt, weil der Verlag der Meinung ist, daß Leser, die gedruckte Bücher und keine E-books lesen, Wert auf eine wertvolle Ausstattung für das Bücherregal legen. Das betrifft vor allem Bücher, die auch über die Jahre hinaus noch aktuell und lesenswert sind.
Der zweite Fall des in Basel lebenden Kommissars Jürgen Schneider. Privat ist er glücklich, weil er mit seinem Partner und einem Lesbenpaar erfolgreich eine Regenbogenfamilie gründen konnte.
Beruflich ist die Situation verzwickt: Er steht vor der Frage, ob ein älterer Mann Opfer eines banalen Verkehrsunfalls oder eines Mords ist. Unterstützt wird der Kommissar von einem jungen schwulen Psychologen, der im Gaychat einen neuen Lover kennengelernt hat und dem ersten Treffen entgegen- fiebert. Der unsympathische Hausmeister prophezeit weitere Morde und versetzt die Hausbewohner dadurch in Angst und Schrecken.
Als eines Morgens eine der Mieterinnen erstochen in ihrer Wohnung liegt, ist klar, daß hier ein Mörder umgeht. Die Angst erreicht einen Höhepunkt, als mehrere Mieter von Mordver- suchen berichten, denen sie nur mit Glück entgangen seien. Eigentlich sind alle Bewohner, straight und gay, die hier zusammenleben, nette, harmlos wirkende Leute. Und doch hat jeder auch ein Motiv für die Morde und Mordversuche.
In einer dramatischen Aktion kann der Kommissar das Rätsel lösen ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 14 Jahren
Originalausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover
Bisher ist in dieser Reihe erschienen:
Band 1
Der Tod der Medea (03/2017)
Auch erhältlich als ebook
EPUB: ca. 0,75 MB, ISBN 3-86361-657-X
PDF: ca. 3,7 MB, ISBN 3-86361-658-8
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Himmelstürmer Buch ca. 200 Seiten ISBN 3-86361-656-1 Preis: 18,90 € (D) - 19,50 € (A) 25,40 SFr (CH) |
Auch erhältlich als: ebook (07/2017) (epub, PDF, mobi) Preis: 13,99 € (D) - 14,40 € (A) 16,90 sFr (CH) |
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Unsere
Meinung (zu Band 1): Dieses Buch hat uns nicht wirklich überzeugen können. Das beginnt schon mit der Ausgangssituation, die uns doch zu unwahrscheinlich erscheint. Wenn die künftigen Opfer in Panik sind, werden sie sicherlich nicht ausgerechnet Konfekt oder Getränke von Unbekannten zu sich nehmen, was auch die Wahl des Mordmittels durch den Täter eher unwahrscheinlich macht. Damit bricht für uns die Basis dieser ganzen Geschichte weg und es macht nur noch wenig Spaß, den eher durch Zufälle geprägten Ermittlungen zu folgen, die uns mitunter auch weit hergeholt und auf Effekt ausgelegt erschienen. Dazu kommt, daß die Nebenhandlungsarme auch nicht wirklich in den Geschichte verwoben sind, und eher wie Fremdkörper wirken, die der Autor mit dieser Story transportieren wollte. Insgesamt war dies für uns keine gelungene Komposition. |