Juni 2018 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Sam Feuerbach & Thariot:
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Titel: Schrott und Kaviar Nimand ist perfeckt, Bd. 1:? |
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4.
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Originaltitel:
Originaltitel
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Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2019 |
Bei bene Bücher erscheint im Juni eine zweifache Premiere: Zum einen ist es der erste Band einer neuen Reihe von Sam Feuerbach (von dem wir hier bereits die Fantasy-Reihen um den Totengräber- sohn und die Krosann-Saga vorgestellt haben) und Thariot und zum zweiten ist es der erste Roman bei bene Bücher, der nicht ausschließlich zum Fantasy- sondern auch zum Krimi-Genre gehört.
In Joes Leben läuft nicht alles rund. Sie ist chronisch pleite, hat Mühe, ihre drei Brüder in der Spur zu halten, und wer zum Teufel hat Oma die Tarot-Karten zurückgegeben?
Eine Riesendummheit, eine Horde kleiner Nas- hörner und ein Luchszahn machen ihren Tag nicht einfacher.
Als wäre das nicht genug, steht plötzlich dieser undurchsichtige Bulle auf ihrem Schrottplatz. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, ihm in seine Wohnung zu folgen?
Bei Roman im Polizeipräsidium läuft es nicht besser. Der Vater seiner Ex will ihn töten lassen, sein neuer Chef haßt ihn, und wenn die Presse jemals seinen echten Namen erfährt, ist er fällig.
Eine kriminelle Geschichte über große und kleine Lügen, unerhörten Luxus ... und eine verhexte Liebe ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 12 Jahren
Originalausgabe
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Paperback / Broschiertes Buch
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bene Bücher Taschenbuch ca. 380 Seiten ISBN 978-3-947515-41-7 Preis: 13,90 € (D) - 14,30 € (A) 16,00 SFr. (CH)
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Unsere Meinung: Nimand ist perfeckt, und das trifft für uns auch auf dieses Buch zu, denn wir sind absolut nicht die perfekten Leser dafür. Die meisten der bisherigen Bücher, die wir von der einen Hälfte des Autorenduos gelesen haben, hatten für uns deutlich mehr sprachlichen und inhaltlichen Witz. Zwar spielen auch in den anderen Büchern Klischees eine Rolle, aber hier werden sie einfach platt benutzt und es wird nicht mit ihnen gespielt. (Vom zweiten Autoren haben wir bisher noch nichts gelesen, also können wir nicht sagen, ob dieses Buch Thariots üblichem Stil entspricht.) Es müssen beispielsweise natürlich Sinti, oder wie der deutsche Spießbürger sie immer noch nennt, Zigeuner, sein, die teils Mafiosi, teils abergläubisch bis dämlich und skrupellos die böse Seite stellen. Auf der anderen Seite gibt es dann einen in mehrfacher Hinsicht undercoverten Polizisten, den eine Haßliebe mit dem heißblütigen weiblichen Teil der Schrottplatzfamilie verbindet. Achja und dann gibt es noch einen fiesen Totengeist. Insgesamt gibt in diesem Buch kaum ein Klischee oder Vorurteil, daß nicht genutzt wird, aber wie schon gesagt, für uns einfach nur platt, dümmlich albern und uninspiriert. Auch die Handlung selbst ist mehr als unglaubwürdig und unlogisch, sie kann nur funktionieren, weil die Autoren die offensichtlichsten Dinge mal eben außer Acht lassen. Für uns ist dieses Buch leider leider eher Schrott als Kaviar. |