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Das waren Neue Harte ...
Hallo,
und weiter geht's mit dem Buch Nummer 3 für diesen Monat ...
Viel Spaß!
Ihr & Euer
Bücherbar-Team
April 2018
Autor/Herausgeber/Reihe:
Paul Senftenberg:
Titel:
Fahren mit wehendem Haar
3.
Originaltitel:
Originalausgabe
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2018
Acht Menschen zwischen 17 und 70 Jahren, acht Schicksale, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben, im Lauf der Handlung aber zu einer verschachtelten Erzählung verwoben werden.
Sie alle sind im Aufbruch, sind an einem Punkt angelangt, an dem alles möglich scheint - sofern sie den Mut haben, den entscheidenden Schritt zu gehen.
In der vermeintlichen Idylle eines versteckten Waldsees, einer nahen Burgruine und eines stillen Friedhofs treffen sie zu- sammen und sehen sich mit der Notwendigkeit konfrontiert, ihr bisheriges Leben zu überdenken und lange Zeit unterdrückten Emotionen nachzuspüren ...
Das Titelbild zeigt wie bei allen Romanen dieses Autoren, die bei Himmelstütmer erscheinen, wieder ein ansprechendes wie geheimnisvolles Ölgemälde (dessen Titel, "Spots", auch sehr gut zum Stil und Inhalt des Buches paßt). Auch wenn es der Titel vermuten ließe, dies ist kein Reiseroman ... obwohl die Hauptpersonen in diesem Buch alle eine innere Reise durchleben. Äußerlich bleiben die Handlungsorte in einem sehr engen Rahmen. Der Titel stammt übrigens aus einem Gedicht von Ingeborg Bachmann, in dem es um Abschied nehmen und (mögliche) Rückkehr geht. Dieses Gedicht hat der Autor seinen übrlappenden Geschichten vorangestellt. Wie üblich bei Paul Senftenberg ist dies auch wieder eine Ansammlung von Momentaufnahmen. In recht kurzen Kapiteln, zu Beginn des Buches nicht mehr als zwei Seiten, folgt der Leser den mehr oder weniger traurigen Lebens- und Liebesgeschichten der Hauptpersonen, immer abwechselnd, die im Laufe der Kapitel mehr und mehr von sich offenbaren und deren Beziehungen sich teilweise gründlich verändern und überschneiden. Dies wird dem Leser allerdings nicht platt aufs Auge gedrückt, vielmehr verweben sich die Lebensläufe unauffällig in den abwechselnden Kapiteln, so daß vieles auch aus verschiedenen Perspektiven erlesen werden kann. Es gibt nicht immer ein glückliches Ende und wie so häufig bei Büchern, die wir von diesem Autoren gelesen haben, bleibt einiges in der Schwebe oder endet offen, aber in diesem Buch hat uns das nicht gestört. Auf jeden Fall ein lesenswertes Buch und für uns ein Tip.
Neue Harte-Archiv – neu und interessant in diesen zwei Monaten
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