Oktober 2013 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Björn Springorum: |
Titel:
Herbstbringer |
16.
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Originaltitel:
Originalausgabe
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Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2013 |
Die fünfzehnjährige Emily weiß nicht, woher sie kommt, noch wer ihre Eltern sind. Sie wurde eines Nachts an einem Flußufer gefunden, vollkommen ausgekühlt und ohne Kleider.
Seitdem lebt sie in einem Waisenhaus - doch eines Tages hat sie Glück und wird von einer tollen Familie adoptiert.
Doch das idyllische Vorstadtleben ist nur von kurzer Dauer: Bald geschehen merkwürdige Dinge um sie herum. Was hat es mit dem frühen Herbst in diesem Jahr auf sich? Warum scheint der Herbstwind ihr etwas zuzuflüstern?
Langsam kommt Emily dem Geheimnis um ihre Herkunft auf die Spur - und das ist etwas ganz anderes, als sie jemals ge- dacht hätte ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 14 Jahren.
Originalausgabe
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Taschenbuch mit Klappenumschlag
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Baumhaus Taschenbuch, ca. 380 Seiten ISBN 3-8432-1065-9
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Preis: 8,99 tEuro (D) 9,30 tEuro (A) 13,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung: Eine etwas andere Vampirgeschichte, die sich erfreulich aus der Masse an Vampir und Werwolfromanen heraushebt, die derzeit die Leser überschwemmen und alle irgendwie gleich gestrickt sind. In diesem Buch geht der Leser zusammen mit Emily auf die Suche nach ihrer Vergangenheit, die sich dann als etwas länger herausstellt, als anfangs gedacht - die Vergangenheit, nicht die Suche. Durch abwechselnde Erzählperspektiven erfährt der Leser andeutungsweise gleichzeitig etwas über die Gegenspieler in dieser Geschichte und die Gefahren, in die Emily und ihre Helfer bei der Suche geraten werden. Wie es bei Vampiren üblich ist, sind dabei Jagden, Intrigen und Verrat die bevorzugten Zeitvertreibe. Und natürlich daef auch eine Liebesgeschichte mit zwei Kontrahenten nicht fehlen, von denen zumindest einer - das weiß der erfahrene Leser natürlich - vor dem Ende des Buches auf irgendeine Weise aus dem Weg geräumt werden muß. Und erst ganz an diesem Ende des Buches wird klar, wer denn nun Freund und Feind ist - auch wenn aufmerksame Leser im Laufe der Geschichte schon eine deutliche Ahnung entwickeln können, worauf es bei der entscheidenden Begegnung hinausläuft. Wir schreiben hier am Ende des Buches, weil die Geschichte hier nicht wirklich endet, sie läßt so viele Fragen offen und Probleme ungeklärt, daß uns eine Fortsetzung nicht unwahrscheinlich erscheint. Insgesamt eine sehr gut geschriebene und zu lesende, fantasievolle, spannende Vampirgeschichte, mit Fantasy-Elementen und einem eigenen Blick auf Gott und die Welt, Vampire, Engel und Teufel ... und den Herbst. Für uns auf jeden Fall ein Tip. |