September 2024 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Erwin Grosche:
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Titel: Monster MonsterGeschichten, Gedichte, Bilder |
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10.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2024 |
Gibt es nur Monster, wenn wir es wollen? Wem leuchtet der Monstermond? Was lernt man in der Monsterschule? Warum hat Monster Aua? Was essen Monster überhaupt? Warum wird das Monster nie zum Geburtstag eingeladen? Vor wem hat ein Monster Angst?
Antworten auf diese und andere Fragen finden die Leser in diesem Monsterbuch.
Der Autor weist darauf hin, daß alle in diesem Buch erwähnten Monster mit der Veröffentlichung einverstanden waren (bis auf eines) ...
Empfohlen für Leser ab 6 Jahren
Mit farbigen Illustrationen von Gennadi Isaak
Originalausgabe |
Gebundenes Buch / Hardcover
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Verlag Akademie der Abenteuer Paperback ca. 150 Seiten Format ca. 20x25cm ISBN 978-3-98530-145-4 Preis: 27,00 € (D) - 27,80 € (A) ~ 38,00 SFr. (CH)
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Unsere Meinung (Das ist nicht so - das ist ganz anders ...): Dieses Buch war für uns wirklich ganz anders, als wir es nach dem Titelbild, das sich, wie auf der Rückseite des Buches zu sehen, in der Tat als ganz anders herausstellt, als es auf den ersten Blick erscheint, erwartet hatten. Leider erfüllte es nicht die Erwartungen, die dieser Perpspektivwechsel versprochen hat. Bei 94 Beiträgen auf 200 Seiten sollte man keine langen Gedichte erwarten, ja man kann bereits ahnen, daß viele dieser Gedichte und Reime sehr kurz sein dürften. Natürlich gibt es auch einige Gedichte mit mehreren "Strophen", aber viele sind eher kurze Wort- oder Gedankenspielereien oder Sprüche. Ja, bei dem einen oder anderen Beitrag wird um die Ecke gedacht, aber meist sind die Texte und Gedichte einfach nur albern, für uns leider auch nicht immer witzig albern. Es gibt einige längere Gedichte und Texte, aber viele sind nicht einmal einen Satz lang. Nur wenige davon konnten uns ein müdes Lächeln abringen, wie etwa der letzte Beitrag in diesem Buch, der mit "Kleines Porzellangedicht" überschrieben und zwei kurze Zeilen lang ist: "Mit dem Geschirr jonglier: KLIRR!" Ab und und zu gibt der Autor auch durchaus sinnvolle Lebenshilfe, wie beispielsweise in Der Versteckeverrater. Viele Beiträge sind aber nicht neu oder sonderlich originell wie etwa die extrem langgezogenen Weckanrufe in einem großen Hotel. Ein ganzes Kapitel widmet sich dann auch eigenwilligen "Erfindungen" des Weltenlauschers, wie etwa einer Reihe verschiedener Postkarten, die man (man lese und staune) unter Wackeltische stecken oder hinter denen man sich verstecken kann, wenn man seine Ruhe haben will ("Die Versteckkarte ist eine ganz normale Postkarte, hinter der man sich verstecken kann"). Zu jeder Karte gibt es eine kuze Beschreibung und meist auch ein Gedicht, das man bei der "Anwendung" aufsagen soll. Und wenn jemand in seiner oder ihrer Nachbarschaft ein Kind sieht, das einen Pullover trägt, und an dessen ausgestreckten Armen, mit denen es herumwedelt, nasse Socken und andere Wäschestücke hängen, kann man relativ sicher sein, daß es in diesem Buch über die Erfindung des Trockenpullovers gelesen hat. All das hat uns nicht wirklich vom Hocker reißen können und wir können den Enthusiasmus des Herausgebers aus dem Vorwort leider nicht wirklich teilen. Für uns war dies eher gekochtes Wildschwein in Pfefferminzsoße mit lauwarmer Cervisia oder anders gesagt, halt nicht unsere Art von Humor. |