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Das waren Neue Harte ...
Hallo,
und weiter geht's mit dem Buch Nummer 3 für diesen Monat ...
Viel Spaß!
Ihr & Euer
Bücherbar-Team
März 2024
Autor/Herausgeber/Reihe:
Michael Hausenblas:
Titel:
Der Uhrmacher und das Flüstern der Zeit
Roman
3.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: A
Erscheinungsjahr
Original: 2024
Hans Held, ein eigenbrötlerischer Uhrmacher, eingenommen von Zahlen, Ziffern und Zahnrädern, wünscht sich nichts mehr, als seine Ruhe zu haben. Schräubchen, Federn und Lünetten sind ihm die liebste Gesellschaft.
Doch als eines Tages, dem 17150. Tag seines Lebens, kurz vor Feierabend, eine betagte Dame seine kleine Werkstatt betritt und ihm eine Sanduhr zur Reparatur übergibt, gerät die marottenhafte Eintönigkeit seines Daseins aus dem Gleichgewicht.
Überfordert und verwirrt von dem Auftrag der Kundin, begibt er sich auf die Suche nach dem möglichen Gebrechen, kauft zu Studienzwecken diverse Sanduhren, lauscht dem Rieseln des Sandes und kommt mit so manchem Korn auf dubiose Art in Berührung.
Nachdem er von ungeahnten Seiten und nach mysteriösen Begegnungen Hinweise erhält, bricht er zu einer Erkundungsreise in die Wüste auf, wo er dem Wesen der Zeit sehr nahekommt ...
Originalausgabe
Gebundenes Buch / Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen
braumüller Buch ca. 170 Seiten Format ca. 11x18cm ISBN 978-3-99200-360-0 Preis: 22,00 € (D) - 22,00 € (A) ~ 33,00 SFr (CH)
Auch erhältlich als: ebook (03/2024) (epub, ca. 1,5 MB) ISBN 978-3-99200-361-7 Preis: 19,99 € (D) – 19,99 € (A) ~ 19,00 sFr (CH)
Direkt beim Verlag bestellen bei Braumüller leider nicht möglich
Unsere
Meinung:
Dieses Buch war für uns eher eine Enttäuschung. Es geht fast ausschließlich um die, sagen wir mal, Zwangsstörungen des Helden, der praktischerweise auch noch den Namen Held trägt. Er zählt die Tage seines Lebens, Schritte, Stufen, Pflastersteine und und und. Die mysteriösen Begegnungen sind ebenso fundiert wie ein Treibsandfeld und verlaufen ebenso im Sand, wie die ganze Geschichte, wenn man denn überhaupt von einer solchen sprechen kann. Das Leben des Helden wird von einer simplen Sanduhr aus dem Trott gebracht, was ihn dazu führt, diverse Sanduhren zu kaufen und den Sand herauszulassen, um die Zeit zu überlisten. Die im Vorschautext angekündigte Erkundungsreise in die Wüste findet auch erst ganz am Ende des Buches statt und führt zu einem Ende, das auch keinen Lichtblick bringt. Daneben verschwendet der Autor scheinbar keinen Gedanken dran, ob seine Leser ägyptische und wienerische Ausdrücke kennen, ein Glossar oder auch nur eine Erklärung, was ein schwindliger (Idiot) ist, oder was die Ausdrücke ähla sabah oder Habibi bedeuten, erscheinen ihm also offenbar völlig überflüssig. Ebenso, daß der verwendete Begriff Kolporteur bei deutschen Lesern eine andere Bedeutung hat als bei den österreichischen. Was uns betrifft, lassen wir dieses Buch und die Lesezeit, die wir dafür in den Sand gesetzt haben, lieber vom Sand der Zeit(en) begraben. Absolut nicht unser Fall.
Neue Harte-Archiv – neu und interessant in diesen zwei Monaten
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