Das Thema Homosexualität im Kontext von Religion und Kirche ist mit der Initiative #outinchurch aktueller denn je. Es ist erschreckend, daß in unserer so aufgeklärten Gesellschaft homophobe Weltbilder immer noch einen Platz haben. Als der Bundestag 2020 das Gesetz zum (beschränkten) Verbot von Konversionstherapien verabschiedete, begann die Idee für das Buch zu reifen. Wie mußte es als Jugendlicher sein, festzustellen, daß man schwul ist und gleichzeitig zu erkennen, daß man mit dieser sexuellen Orientierung keinen Platz mehr in seiner bisherigen Welt hat?
Vor diesem Hintergrund entstand die Liebesgeschichte von Ben und Liam. Sie ist unschuldig und trotzdem geht es um Schuld. Die beiden zeigen, daß es viel Geduld braucht, um alte Denkmuster aufzubrechen. Ihre Geschichte verbildlicht den Wandel im Kleinen, der langsam, aber stetig auch im Großen stattfindet. Gott sei Dank.
Ben hat als Lehrer in seinem neuen Leben Fuß gefaßt. Die Zeit nach seinem Austritt aus seiner freikirchlichen Gemeinde war schwer, aber endlich ist er zufrieden. Als er auf Liam trifft, steht seine Welt plötzlich Kopf.
Zufriedenheit ist nicht mehr annähernd genug. Nein, auf einmal will er Glück. Doch nicht nur die Geister der Vergangenheit stehen ihm dabei im Weg.
Liam ist Integrationsassistent und hilft einem Mädchen mit Down-Syndrom, sich im Schulalltag zurechtzufinden.
Als er auf ihren attraktiven Lehrer Ben trifft, hat er vom ersten Moment an Schmetterlinge im Bauch. Aber schnell merkt Liam, daß der Mann mit dem zauberhaften Lächeln einen Rucksack mit sich herumträgt, den er kaum schultern kann und der ihn immer wieder ins Straucheln bringt.
Kann Liam es schaffen, Ben seine Zweifel zu nehmen oder wird sein Herz am Ende von der Last der Vergangenheit erdrückt?
Empfohlen für Leser ab: 16 Jahren
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