April 2018 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Robert Corvus:
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Titel: Das Imago-Projekt Der Schwarm, Bd. 2:? |
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11.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2018 |
Bei Piper wird im April die Geschichte des Raumschiffver- bandes "Der Schwarm" fortgesetzt, die in dem im März 2017 erschienenen Roman "Feuer der Leere" begonnen hat.
Für die letzten freien Menschen, die in einem Schwarm aus 28 Großraumschiffen durch die Galaxis ziehen, ist die zerstörte Erde nur noch eine ferne Erinnerung.
Verfolgt von gnadenlosen Feinden stoßen sie auf eine In- telligenz, die fremder nicht sein könnte: Eine gigantische Sphäre umhüllt einen Stern.
Wer immer dort lebt - er beweist schon beim Erstkontakt, dass er der Menschheit weit überlegen ist. Aber die Kommunikation mit der Sphäre gestaltet sich schwierig und Hinweise auf ein sogenanntes Imago-Projekt deuten auf eine verstörende Wahr- heit hin.
Das Militär rüstet zum Kampf gegen die Sphäre, doch Kara Jeskon glaubt fest an ihren Traum, daß es jenseits der Kon- flikte auch die Chance auf Frieden gibt.
Kann sie den Kontakt zur geheimnisvollen Sphäre nutzen, um der Menschheit eine Zukunft zu eröffnen, die sie mit sich selbst und dem Universum versöhnt?
Originalausgabe
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Paperback mit Klappenumschlag
Bisher ist in dieser Reihe erschienen:
Band 1
Feuer der Leere (03/2017)
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Piper Paperback ca. 490 Seiten ISBN 3-492-70482-4 Preis: 16,00 € (D) 16,50 € (A) 23,90 SFr (CH) |
Auch erhältlich als: Piper ebook (04/2018) (epub, ca. 2,2 MB) ISBN: 3-492-99077-0 Preis: 12,99 € (D) - 12,99 € (A) 14,00 sFr (CH) |
Direkt beim Verlag bestellen:
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Unsere Meinung: Zunächst einmal scheint es - unabhängig von diesem Buch - eine weitere neue Unart deutscher Verlage zu werden, daß es keine Angaben mehr dazu gibt, daß ein Buch zu einer Reihe gehört. In diesem Buch sucht man jedenfalls jeden Hinweis darauf, daß dieses Buch die Fortsetzung der Geschehnisse aus Feuer der Leere ist, vergebens. Vielleicht sollten die Marketinggewaltigen ihre Strategien im Interesse der Leser noch einmal überdenken. Zum Buch selbst: Der Mix aus Elementen verschiedener anderer Science Fiction Reihen wie dem lebendigen Raumschiff aus Farscape, der Flotte mit den Resten der Menschheit aus Kampfstern Galactica und den Borg aus Star Trek TNG, kombiniert mit einer internen Revolte im Patchwork-Flottenverband und einem externen geheimnisvollen Weltraumobjekt und Erstkontakt-Versuchen hätte sicherlich interessant und spannend werden können. Wir mögen es ja auch, wenn ein Buch die Handlung und Szenerie sorgfältig aufbaut und den Leser die Helden (und Bösewichte) der Geschichte erst einmal kennnenlernen läßt. Leider läuft uns hier vieles allzu langatmig ab und wird immer wieder durch Rückblick-Kapitel unterbrochen, die wohl erklären sollen, wie es zu der Gesellschaftsstruktur auf dem im Mittelpunkt dieses Buches stehenden Schiffes gekommen ist. Es dauert uns viel zu lange, bis der Autor sich beginnt eher halbherzig mit der Sphäre zu beschäftigen - das, was uns als Leser am meisten interessiert hat - statt sich in tausend anderen Szenerien zu verlieren. Aber uns war das einfach zuviel des Guten, es war einfach nur noch langatmig und zudem zu kalt, um eine Beziehung zu den Personen oder dem ganzen Schwarm und dem Leser entstehen zu lassen. Uns hat es jedenfalls bald nicht mehr groß interessiert, was mit den Personen geschieht. Noch weiter in die Länge gezogen wird alles durch wiederholte Rückblicke auf das, was im ersten Buch geschehen ist. Normalerweise ist dies ein erfreulicher Zug, aber auch dieses Element fanden wir bald bei weitem überstrapaziert. Auch sprachlich hat uns dieses Buch nicht vom Hocker gerissen, der Erzählstil ist recht trist und die Namensgebung fanden wir etwas einfallslos - Buchstaben wegzulassen, hinzuzufügen oder zu vertauschen, war die am häufigsten verwendetde Methode. Die Feinde sind die übermächtigen Gia(n)ts, der eine heißt Macro statt Marco, die andere Saundra statt Sandra, aus Anette wird Aneste und aus Jackson wurde Jeskon. Die ganze Geschichte hätte, was uns betrifft, auch ganz gut auf höchtens 250 Seiten abgespult werden können. Wir mögen Science Fiction, auch die technische Variante des Genres, aber für uns war dieses Imago leider kein Bild von einem Science Fiction Roman und absolut nicht unser Fall. |