(Ein Klick auf das Banner öffnet ein neues Browser-Fenster)
Das waren neue Seiten
April 2014
Autor/Herausgeber/Reihe:
Carola Clasen:
Titel:
Atemnot
Sonja Senger, Bd. 1:
18.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 1998
1998 erschien der erste Roman mit Sonja Senger. Es folgten sieben weitere, wovon die letzten bei KBV erschienen und nach und nach auch die ersten Bände hier ihr Zuhause fanden. Lediglich der erste Band der Reihe war für längere Zeit nicht mehr erhältlich. Wie bereits beim letzten Fall, Sechs in der Eifel, den wir im November 2013 in der Bücherbar vorgstellt haben, angekündigt, erscheint im April auch der erste Roman bei KBV, so daß die Reihe endlich wieder komplett erhältlich ist.
Der Fall, den Sonja Senger, die "Neue" im Kriminalkommissa- riat in Trier, auf den Tisch bekommt, ist alles andere als ein gefundenes Fressen für die frustrierte Kommissarin. Mehrere durchreisende Herren sind in der vergangenen Zeit in der alten Moselmetropole nach einem Kneipenbesuch oder einem Stadt- bummel spurlos verschwunden. Außer ihrem athletischen Äußeren hatten diese Männer nicht viel gemeinsam.
Lustlos macht sich Sonja Senger an die Nachforschungen. An ihrer Seite der junge und ehrgeizige Kollege Alex und zuhause der Lebensgefährte Jerome, der - ganz Archäologe - in Trier sein Glück gefunden zu haben scheint.
Die Suche nach den Vermißten gerät zusehends ins Stocken, und es scheint so, als seien die Männer für immer unterge- taucht. Da lernt Sonja bei einer Vernissage die Bildhauerin Muriel kennen, die in ihrem Atelier in der stillen Abgeschieden- heit des Bitburger Gutlands beeindruckende Plastiken er- schafft. Sonja wittert ein Geheimnis hinter der Maske der schönen Künstlerin ...
Leider mehr Regional als Krimi. Das Buch könnte kürzer und spannender sein, wenn die Autorin sich und den Lesern die allzu langen und ausführlichen Beschreibungen der Umgebung erspart hätte. Durch diese allzu ausgeweiteten Beschreibungen wirkte das Buch eher langweilig und es ist uns sehr schwer gefallen, es zu Ende zu lesen. Im verbleibenden Krimiteil ist die Hauptperson ziemlich kaltblütig ausgefallen, die Ermittlerin mußte natürlich wieder mal vom Leben zerfetzt und fast maroder als der Täter sein. Die Auflösung war für uns nicht wirklich nachvollziehbar und die ganze Geschichte doch ein bißchen zu unrealistisch. Andererseits weiß man ja nie, was einem so über den Weg laufen kann ... Ingesamt aber nichts, was uns auch nur annähernd atemlos zurückgelassen hätte.
Diese Informationen sind zur persönlichen Verwendung
bestimmt; sie dürfen zu nicht-kommerziellen Zwecken unter Nennung der Quelle weiterverbreitet werden. Alle Angaben nach bestem Wissen aber ohne Gewähr.
Für Mitteilungen, Meinungen und eigene Tips für die INFO-Bücherbar einfach das Kontakt-Formuar verwenden. Die Einsendung ist gleichzeitig Einverständnis mit redaktioneller
Bearbeitung und Veröffentlichung, sofern nicht ausdrücklich auf der Einsendung anderslautend vermerkt.