Juli 2015 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Stuart Gibbs: |
Titel: Spion auf Urlaub Spion Ben, Bd. 2:? |
4.
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Originaltitel:
Spy Camp |
Erscheinungsland
Original: US |
Erscheinungsjahr
Original: 2013 |
Spion sein – das war schon immer Bens größter Traum. Als eines Tages ein waschechter Geheimagent vor ihm stand und ihm eröffnete, daß er ab sofort die CIA-Spionage-Schule be- suchen durfte, war der 13-Jährige völlig aus dem Häuschen! Klar, er war ziemlich intelligent und konnte super mit Zahlen um- gehen, aber als Sportskanone würde er sich nicht bezeichnen. Ben lernte ziemlich schnell, daß es gar nicht so leicht ist, ein Spion zu sein ...
Endlich Sommerferien an der Spionageschule. Nach diesem actionreichen Schuljahr kann Nachwuchsspion Ben Ripley gut eine Pause gebrauchen.
Doch von wegen in der Sonne chillen und Freunde treffen – Verbrecher machen auch keinen Urlaub. Deshalb muß Ben die Ferien im Spionagecamp verbringen.
Damit nicht genug: Ben bekommt einen Drohbrief von SPIDER, der feindlichen Spionageorganisation. Entweder er wechselt die Seiten oder er wird zur Zielscheibe erklärt.
Zum Glück kann sich Ben wieder auf seine talentierte Mit- schülerin Erica verlassen. Gemeinsam wollen sie SPIDER auf- halten und deren teuflische Pläne durchkreuzen ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 10 Jahren
Aus dem amerkanischen Englisch übersetzt von Ann Lecker.
Deutsche Erstausgabe
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Hardcover/gebundenes Buch
Bisher in dieser Reihe erschienen:
Band 1 Spion auf Probe (11/2014)
Spy School - die Originale:
Band 1: Spy School (2012)
Band 2: Spy Camp (2013)
Band 3: Evil Spy School (2015)
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Direkt beim Verlag bestellen: bei Lübbe/Baumhaus leider nicht mehr möglich
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Baumhaus Buch, ca. 330 Seiten ISBN 3-8339-0357-0
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Preis: 12,99 tEuro (D) 13,40 tEuro (A) 20,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung: Und weiter geht mit dem es etwas anderen Agenten-Roman für Leser ab 10 Jahren. Nachdem uns der erste Teil des ersten Bandes nicht so gut gefallen hat, waren wir gespannt, ob Band 2 so gut sein würde, wie es der Rest des ersten Buches versprochen hatte. Und das ist es. Diesmal hat es uns das Buch komplett gut gefallen, es schließt beinahe nahtlos an die Abenteuer des ersten Bandes an, ist aber deutlich spannender und weniger abstrus, wobei der Witz keinesfalls auf der Strecke geblieben ist. Der Hauptteil des Buches wird wieder von Ben selbst erzählt - wie die Einleitung erklärt, diesmal als Ergebnis von 54 Stunden Befragung von Fake alias Mr. Benjamin Ripley über Geschehnisse, die sich zwischen dem 10. und 16. Juni zugetragen haben. Auch im zweiten Band wird dem Leser also gleich zu Beginn deutlich, daß bei dieser "nicht autorisierten Operation" einiges nicht so gelaufen ist, wie die CIA es gerne gehabt hätte - was genau, kommt dann so nach und nach ans Licht. Da der Verlag diesmal auf einen Klappentext verzichtet hat und sich statt dessen für ein Stück Buchtext aus dem ersten Kapitel entschieden hat, bleibt für den Leser also die ganze Geschichte erst einmal ein einziges Geheinmnis. Auch diesmal läuft also nicht alles wie geplant, was damit beginnt, daß Bens Urlaub von der Akademie ein Wildnis-Camp mit der Akademie wird. Aber schon die Busfahrt dorthin ist alles andere als gemütlich (sprich lebensgefährlich). Endlich im Camp sieht sich Ben wieder im Fadenkreuz des Gegners. Wie es scheint, sind die gegnerischen Agenten diesmal daran interesiert, Ben für sich zu gewinnen. Wieder sind Erica und ihr Vater wieder mit von Bens Partie - diesmal ergänzt um eine weitere Generation der Spionfamilie. Ericas Vater ist diesmal weniger tollpatschiges Abziehbild als im ersten Buch, was nicht heißt, daß er plötzlich ein fähiger, nicht egozentrischer sympathischer Mensch wäre. Ansonsten werden diverse falsche Spuren gelegt, die (nicht nur) den Leser ordentlich in die Irre führen. Das Ende ist dann wieder einmal ein richtiger Showdown mit Feuerwerk. Spannend und teilweise rasant gechrieben, legt Erica am Ende sogar noch einen Zahn zu. Eines hat uns allerdings wieder ganz und gar nicht gefallen: die Schreibmaschinen-Schrift, die neuerdings in Kinderbüchern unbedingt immer und überall eingesetzt werden muß - wir finden immer noch, daß es einfach nur gräßlich aussieht. Davon abgesehen hat uns diese durchweg spannend und witzig gechriebene, etwas schräge Krimi-Unterhaltung für jüngere Leser sehr gut gefallen und läßt auf eine ebensolche Fortsetzung im dritten Band hoffen. Für uns ohne jede weitere Geheimhaltung ein Tip. |