Von Andreas Hoppert und seinem nicht-ganz-Star-Anwalt Marc Hagen haben wir in der Bücherbar ja schon den einen oder anderen Roman vorgestellt. Im ersten Buch Der Fall Helms konnte man Anspielungen auf den real existierenden Terrorismuswahnsinn im Deutschland unter Helmuth Schmidt und GSG9 ausmachen und in den darauf folgenden Romanen ging es im großen Rahmen um diverse Arten von Kriminalszenarios, zuletzt um Recht und Gerichte. Diesmal versucht er sich daran, ob eine Art Da Vinci Code, also eine Geschichte rund um Kirchen, Geheimbünde und Verschwörungen auch in deutschen Landen angesiedelt werden kann ...
Günther Wehking weiß, daß er in Gefahr schwebt, und übergibt Anwalt Marc Hagen einen Brief. Im Fall, daß sich Wehking einen Tag lang nicht meldet, soll seine Tochter Edda das Schreiben erhalten.
Tatsächlich stirbt er wenig später und mit einer kleinen (auf unbe- deutenden innerbürokratischen Kommunikationsproblemchen beru- henden) Verzögerung wird Edda dann auch informiert und in die Kanzlei eingeladen. Aber sie kann kaum glauben, was ihr Vater ihr hinterlassen hat: einen Vierzeiler, auf dessen Inhalt sie sich keinen Reim machen kann. Von "Irminsul" und "Schicksal" ist da die Rede.
Gemeinsam mit Marc Hagen versucht sie, die Botschaft zu ent- schlüsseln; eine rasante Reise in die Vergangenheit und zu deren Zeugnissen beginnt.
Währenddessen wird in einem abgeschiedenen Hotel im Sauerland der G8-Gipfel eröffnet. Und genau wie für Edda und Marc endet der Tag für die Teilnehmer und die Sicherheitsbeauftragten, wie sie es sich in ihren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen konnten ...
Aber wie der Leser (und natürlich auch die Leserin) auf den Fersen von Marc Hagen feststellen wird, ist so einiges Unvorstellbare durchaus nicht unmöglich.
Unsere
Meinung: Gut und spannend geschriebener Schnitzeljagd-Krimi mit viel Mythologie, einigen Neonazis und diversen Drehungen und Wendungen. Lesenswerte Krimiunterhaltung.
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