Hauptpersonen dieses Romanes sind die Zwillingsschwestern Amanda und Kim: knallhart, erfolgreich und miteinander verfeindet. Während die unglücklich verheiratete Amanda im Zug einen jungen Niederländer kennenlernt, den sie unbedingt wiedersehen möchte, verliebt sich Kim in die Tochter ihrer Chefin.
Jepp, wie sich daraus und dem Titel ganz entfernt erahnen läßt: Dies ist ein Liebes-Roman (aber nicht wie wir ihn kennen, Jim). So was stellen wir hier eher selten vor, aber dieser könnte ganz interessant sein. Denn in unserer kontroll- und steuerungswütigen Zeit muß natürlich auch das, was man so leichtsinnigerweise die Liebe nennt, mathematisch erfasst, kontrolliert und gesteuert werden. Einmal verliebt und dabei hats dann gefälligst zu bleiben - bis das der ... man kennt den Spruch.
Kim soll erforschen, ob Monogamie künstlich erzeugbar ist, herausfinden, wie sich ein Hormonpräparat auf Hunde auswirkt. Binden sich die Versuchshunde tatsächlich ausschließlich an einen einzigen Menschen?
Nicht nur Wissenschaftler, TV-Leute und Tierversuchsgegner interessieren sich für diese Experimente. Auch eine Partnervermittlungsagentur will die Formel kaufen und die Regierung erhofft sich davon sinkende Scheidungsziffern.
Doch mit Versuchen an Hunden allein ist nicht viel zu beweisen. Der Erfolg hängt letztendlich davon ab, ob die Versuche auf den Menschen übertragbar sind.
Als Kim sich zunehmend zu ihrer distanzierten Kollegin Desirée hingezogen fühlt, stellt sich die Frage: Kann sie sicher sein, nicht selbst Teil des Experiments geworden zu sein ...