… und weiter geht es mit dem vierten neuen Hörbuch für diese Ausgabe.
Viel Spaß wünscht
das Bücherbar-Team
Mai 2016
Autor/Herausgeber/Reihe:
Didier van Cauwelaert:
Gelesen von Frank Stieren
Titel:
Jules
4.
Originaltitel:
Jules
Erscheinungsland Original: F
Erscheinungsjahr Original: 2015 (HC)
Zibal de Frèges ist ein genialer Wissenschaftler, dem die Scheidung den Boden unter den Füssen weggezogen hat. Im Alter von 42 Jahren muß er deshalb am Pariser Flughafen Gebäck verkaufen.
Dort verliebt Zibal sich Hals über Kopf in eine wunderschöne blinde Frau, die mit ihrem Labrador Jules bei ihm Macarons kauft. Er will sie unbedingt wiedersehen. Das Einzige, was er von ihr weiß, ist jedoch, daß sie blind ist und nach Nizza fliegt.
Was er nicht weiß ist, daß sie für eine Augenoperation nach Nizza reist, die ihr Leben radikal verändert - und das ihres Hundes.
Jules wird einem anderen Blinden zugeteilt, der ihn so schlecht behandelt, daß er davonläuft und bei Zibal Zuflucht sucht.
Das kostet Zibal Job und Wohnung. Mann und Hund sind abgebrannt und nur von einem Ziel getrieben: die junge Frau zu finden, die ihnen beiden das Herz gebrochen hat …
Aus dem aus dem Französischen übersetzt von Jochen Winter.
Die angegebenen Preise sind die unverbindlichen Preisempfehlungen des Verlages, einige Buchhändler bieten das Hörbuch auch günstiger an.
Ungekürzte Lesung
1 MP3-CD
Wichtiger Hinweis:
MP3-Version - nicht mit allen CD-Playern abspielbar
Direkt beim Verlag bestellen
steinbach sprechende bücher ca. 460 Min. (~ 7,5 h) 1 MP3-CD ISBN 386974-229-1
"Meine Vorstellung von der Liebe ist zu erhaben." Und damit war der Ton für dieses Hörbuch gesetzt. Übertrieben schwülstig. Ein vom Leben gebeutelteter Ich-Erzähler mit einer snobistischen Adptivmutter, der von seiner ersten Liebe hintergangen und vor die Tür gesetzt wurde, worauf ein achso tragischer beruflicher und sozialer Abstieg folgte. Dabei hätte die Geschichte doch Potential gehabt, witzig unterhaltsam und wenn es sein mußte auch rührend zu werden. Doch alles wird zähflüßig, überzuckert, übertrieben trist. Die Personen bleiben ebenso unwirklich wie die unglaubhaft konstruierte Geschichte, der einzige Sympathieträger ist Jules, der Hund, alle anderen Personen sind eher gestört oder verstörend. Achja, und immer wenn dem Autor dann gar nichts mehr einfällt, steigt er um auf Sexszenen - ebenso unmotiviert, zusammenhanglos und überzogen wie der Rest der Geschichte. Abgerundet wird das Ganze dann durch kaum kaschierte Werbung für eine französische Radiokette, die einem Medienkonzern gehört, bei dem wohl zufälligerweise auch der Originalverlag angesiedelt ist, in dem dieses Buch erschienen ist. Unser Mitgefühl für Frank Stieren, der viele verlorene Stunden mit dem Einsprechen dieses verquasten Textes verschwendet hat und sich dabei offenbar alle Mühe gegeben hat. Absolut nicht unser Fall.
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