Mehr als ein Jahr haben die Leser auf einen neuen Roman mit Marc Hagen warten müssen. Den bislang letzten Roman der Reihe, Schwanengesang. haben wir im Februar 2012 in der Bücherbar vorgestellt. Aber jetzt hat das Warten ein Ende. Auch in Band acht können wir wieder davon ausgehen, daß sich der Anwalt wieder mehr aufbürdet als er annimmt und seine Verteidi- gungskünste nicht nur vor Gericht benötigen wird.
In diesem Buch benötigt das Fotomodel Larissa nach einer Ver- gewaltigung seine juristische Unterstützung. Das Kasseler Amts- gericht hat ihren Peiniger, den wohlhabenden jungen Fabian Borchert, aus der Haft entlassen und seitdem fühlt sich Larissa von ihm bedroht. Ja, sie sieht ihn sogar auf ihrer Terrasse.
Marc ist sich allerdings sicher, daß dies Dank der elektronischen Fußfessel, die Borchert tragen muß, unmöglich ist.
Larissa nistet sich derweil aus Angst in Marcs Gästezimmer ein und integriert sich für seinen Geschmack etwas zu sehr in den Familienalltag.
Als Marc erfährt, daß ihm seine Mandantin eine attestierte Per- sönlichkeitsstörung verschwiegen hat, stößt er auf immer mehr Indizien dafür, daß sie kein unbeschriebenes Blatt ist: Sie wurde selbst bereits einiger Verbrechen verdächtigt, unter anderem dem Mord an einer Schulkameradin.
Marc beschleicht die böse Ahnung, daß Larissa alles andere als ein Opfer ist …
Originalausgabe