In diesem Monat erscheint bei Piper der dritte und letzte Band der russischen Phantastik-Serie Die Chroniken von Siala. (Band 1 ist im April und Band 2 im August 2010 als Paperback bei Piper er- schienen.)
Nach Jahrhunderten des Friedens ist der namenlose Schrecken er- wacht. Eine riesige Armee formiert sich in den Öden Landen. Tausende Giganten, Oger und Kreaturen des Todes finden sich zu- sammen – erstmals unter dem gemeinsamen schwarzen Banner; erstmals vereint im Sturm auf die Stadt Awendum …
Es sei denn, Meisterdieb Garrett und kann dabei helfen, das einzige Mittel zur Abwehr aus seiner ebenso abgelegenen wie gefährlichen Ruhestätte zu bergen und zurückzubringen. Von der verbotenen Zone Awendums, der Heimat der lebenden Toten, führt Garretts Weg bis ans Ende der Welt. An der Seite einer Elfenprinzessin, und einiger der fähigsten und tapfersten Kämpfer des Königreichs, darunter Vertreter der Zwerge, Kobolde und Gnome (sollten wir Kli-Kli, den Hofnarren des Königs eigentlich auch erwähnen?) macht sich Garrett auf einen Weg, der ebenso aussichtslos scheint wie er unausweichlich ist.
Garrett und seine Gefährten müssen die einzige Verteidigung gegen den Unausprechlichen, das unendlich Böse, finden und dem Orden der Zauberer übergeben, bevor der Unaussprechliche das König- reich unterwerfen kann. Doch das Horn des Regenbogens liegt in Hrad Spine, gewaltigen unterirdischen Palästen, mitten in einem nicht ganz idyllischen Wald, gespickt mit magischen Fallen, aus denen bisher niemand lebend zurückgekehrt ist.
Nun liegen die gewaltigen unterirdischen Paläste Hrad Spines vor ihnen. Allein muß sich Garrett der Finsternis stellen und in die Tiefe hinabsteigen. Ihn erwarten nicht nur tödliche Fallen, sondern auch Entdeckungen, die seine Welt für immer verändern und auf die Wahrheit über das Schicksal aller ein neues Licht werfen...
Aus dem Russischen übersetzt von Christiane Pöhlmann
Deutsche Erstausgabe
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Paperback m. Klappen
Bisher in dieser Reihe erschienen:
Band 1 Schattenwanderer (April 2010)
Band 2 Schattenstürmer (August 2010)
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Unsere
Meinung: Genauso gut wie - wenn nicht gar besser als - die beiden ersten Bände (abgesehen von der Übersetzung, die sich auch im dritten Band immer mal deutlich "hakelig" liest). Wieder jede Menge Spannung, Geheimnisse und die nötige Portion Humor (einschließlich Selbstironie und wenn wir es richtig verstanden haben, gibt der Autor, der diese Welten schließlich erfunden hat, auch zu, selbst ein wenig verrückt zu sein), diesmal gewürzt mit ein paar neuen Figuren (wie einem sehr eigenwilligen Nachrichtendienst für Elfen) und einer gehörigen Prise Gruseln (einschließlich Zombies und anderen unterirdisch weilenden Monstern). Schade, daß dies schon der letzte Band ist, aber wenn die diversen anderen Reihen und Romane, die Alexey Pehov inzwischen veröffentlicht hat, nur halb so gut sind wie diese Trilogie, hoffen wir stark, daß Piper sie in nicht allzu ferner Zukunft auch in deutscher Sprache herausbringt - vielleicht dann von jemandem übersetzt, der eine bessere Antenne für den Humor und die Wortspiele des Autoren und einen umfangreicheren deutschen Sprachschatz hat. |