September 2020 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Ursel Scheffler: |
Titel:
Ach, du dicker Weihnachtsmann
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15.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2018 |
Wie jedes Jahr hat sich der Weihnachtsmann große Mühe gegeben, es allen recht zu machen.
Aber was muß er da in der Zeitung lesen? Man ist unzufrieden mit seiner Arbeit.
Er soll moderner werden! Ob das wohl gut geht?
Mit vierfarbigen Illustrationen von Jutta Timm
Neuausgabe des 1991 erstmals erschienenen Buches
Neuausgabe
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Großformatiges gebundenes Buch / Hardcover
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Ullmann Buch ca. 30 Seiten Format ca. 22x28cm ISBN 978-3-7415-2536-0 Preis: 12,90 € (D) – 12,90 € (A) 19,90 SFr. (CH)
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Unsere Meinung: Schon von außen ist dies ein (besonders für jüngere Leser) sehr ansprechend gestaltetes, stabiles, großformatiges Buch. Auch im Inneren setzt sich dies mit vielen farbigen (teilweise ganzseitigen) Abbildungen fort, die an den richtigen Stellen in die Geschichte eingebunden sind und neben dem Weihnachtsmann vor allem durch den bereits auf dem Titelbild zu sehenden putzigen Hund besonders den jüngeren Lesern gefallen dürften Ohne daß die Abbildungen dabei kitischig werden). Daneben bietet dieses Buch genügend Text, um kein Bilderbuch zu aber, aber auch nicht soviel, daß besonders Leseeinsteiger nicht abgeschreckt werden. Die Sprache ist einfach aber aber nicht kindisch (lediglich der Zeitungsartikel dürfte für die jüngeren Leser etwas schwerer verständlich sein). Erzählt wird dabei die Geschichte vom Weihnachtsmann, der am Ende des Buches (wie wir alle) ein verrücktes Jahr hinter sich hat. Dabei fängt das Jahr (wie auch das Buch) mit einem guten Ausschlafen und einem nicht weniger guten Frühstück an, das allerdings durch den Zeitungsartikel getrübt wird, in dem der Weihnachtsmann und die Auswahl der Geschenke in ziemlich bösartigen Worten kritisiert werden. (Ob die dort verlangten Verbesserungen aber wirklich etwas verbessern? Ohrenschützer und Müslikekse statt Kopfhörern und Weihnachtsplätzchen zu Weihnachten?) Naja, der Weihnachtsmann nimmt sich den Artikel jedenfalls zu Herzen und so verfolgt der Leser (und Bilderanschauer) auf den nächsten Seiten wie sich der Weihnachtsmann "modernisiert", und sich verjüngt. Und er sieht seinen von den klugen und gelehrten Experten aufgezeigten Fehler zu korrigieren. Nicht länger mit dem Herzen, sondern mit dem Verstand will er von nun an schenken. Und Wunschzettel wird er gar nicht erst lesen, weil er besser weiß, was gut und nützlich für die Kinder ist. (Mhm, den Spruch kennen Kinder doch zut Genüge von irgendwoher.) Ob der Weihnachtsmann das wirklich durchzieht, sich und den Kindern den Spaß am Weihnachtsfest verderben läßt und die klugen und gelehrten Menschen und die durch die Zeitungen vertretene "Öffentlichkeit" am Ende mit den Veränderungen zufrieden sind? Das verraten wir natürlich nicht. Nur soviel: Es recht zu machen jedermann ... und im letzten des Buches wird der (junge) Leser dann auch direkt angesprochen und das gespannte Warten auf Weihnachten kann beginnen. Dieses Buch ist - zum Vorlesen(lassen) oder selbst schmökern - sowohl von Gestaltung als auch vom Inhalt (der in die Weihnachtsmanngeschichte verpackt aufzeigt, was wirklich wichtig ist, in dem, was man so leichtsinnigerweise dem Leben nennt) eine gute Einstimmung auf das Weihnachtsfest und für uns auf jeden Fall ein Tip. Frohlicke Weihnachten :-) |