Oktober 2020 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Jens I. Wagner: |
Titel:
Das Vermächtnis des Erfinders Timmi Tobbson, Bd. 2:? |
13.
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Originaltitel:
Legacy of the Inventor |
Erscheinungsland
Original: DE/US*) |
Erscheinungsjahr
Original: 2018 *) |
In der Reihe Lüfte das Geheimnis erscheint im Oktober bei h.f.ullmann der zweite Band der Timmi Tobbson-Serie mit Rätselabenteuern für schlaue und neugierige Köpfe ab 9 Jahren.
Im Mittelpunkt dieses zweiten mit teilweise ganzseitigen Suchbildern illustrierten Rätselabenteuers dreht sich alles um Erfindungen und ihre Auswirkungen. Auch dieses Abenteuer muß wieder in 31 Rätselkapiteln (in drei Schwierigkeitsstufen) gelöst werden.
Wieder begleiten die Leser Timmi und seine Freunde bei ihren Abenteuern und kann sich am Ende jedes Kapitels ihren Aufgaben stellen und dieselben Rätsel lösen wie die Helden. Genaues Beobachten, Kombinationsvermögen, Mut und Beharrlichkeit sind nötig, um das Ziel im Wettlauf gegen die Zeit zu erreichen.
Alles beginnt mit der Tageszeitung, in der eine Schatzsuche ausgeschrieben wird. Das riecht nach einem neuen Abenteuer und das lassen sich Timmi Tobbson und seine Freunde Lilli und Marvin natürlich nicht entgehen. Dann tauchen einige sonderbare Erfindungen auf, auf die es offenbar eine Reihe undurchsichtiger Personen abgesehen hat. Bald wird den dreien klar, daß sie in eine Geschichte verwickelt sind, die weit über die Schatzsuche hinausgeht.
Ein berühmter Erfinder ist unter mysteriösen Umständen verschwunden und hat eine Spur aus Hinweisen zu einem gut versteckten Geheimnis hinterlassen.
Timmi Tobbson und seine Freunde versuchen, das Vermächtnis des Erfinders zu entschlüsseln und ihn zu retten. Doch ein alter Gegenspieler taucht wieder auf, der alles daransetzt, ihnen zuvorzukommen ...
Mit teilweise ganzseitigen Illustrationen von Javier Gimenez Ratti
Mit Lösungshinweisen und einem Bonusrätsel
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 9 Jahren
*)Obwohl der Autor deutschsprachig ist und der Originalverlag in Deutschland sitzt, erschien dieses Buch zunächst im September 2020 unter dem Titel Legacy of the Inventor: A Timmi Tobbson Children's Adventure Book in englischer Sprache für den amerikanischen Markt.
Deutsche Erstausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover
Bisher ist dieser Reihe erschienen:
Band 1
Die Legende der Star Runner
(02/19)
Aktualisierung April 2022:
Band 3 soll voraussichtlich im November 2022 unter dem Titel
Das Geheimnis des letzten Piraten
bei ullmann erscheinen.
Aktualisierung November 2020:
Im Mai 2021 erscheinen bei ullmann die ersten beiden Bände der Reihe
Timmi Tobbson Rätselabenteuer Junior,
einer Version für jüngere Leser (von 6-8 Jahren):
Band 1: Die Spur der sieben Rätsel
Band 2: Das Haus mit dem Irrgarten
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h.f.ullmann Buch ca. 160 Seiten ISBN 978-3-7415-2522-3 Preis: 9,99 € (D) – 9,99 € (A) 15,90 SFr. (CH)
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Unsere Meinung: Kannst Du finden, was andere übersehen? Das ist auch für dieses zweite Timmi Tobbson-Buch mehr als einmal die wichtige Frage. Allerdings sind die Zahlen oder Suchobjekte in manchen dieser Suchbilder leider gar nicht oder nur sehr schwer zu finden - entweder wurden sie beim Druck schlichtweg vergessen, die Bildqualität ist zu schlecht oder zu dunkel oder der Bildausschnitt ist schlecht gewählt. (Einen Hinweis auf die komplett fehlende Zahl finden die verzweifelten Leser aber erst, wenn sie die zugehörige Webseite besuchen.) Bei neueren Auflagen sollte zumindest die fehlende Zahl korrigiert worden sein, so daß die Leser die komplette Lösung der zweiten Rätselebene finden können. Was uns beim ersten Buch gut gefallen hat, nämlich, daß es hier nicht nur um eine wilde Zusammenstellung von Rätselaufgaben geht, sondern das Buch eine richtige Geschichte in richtigen Buchkapiteln erzählt, fanden wir in diesem zweiten Band nicht mehr so gut gelungen. Die Geschichte erscheint uns weniger zusammenhängend und manchmal nach dem Reim ich dich oder ich freß dich-Prinzip zusammengeschustert worden zu sein. Wie beim ersten Buch gibt es am Ende jedes Kapitels wieder eine Frage, die mit Aufmerksamkeit beim Lesen oder Suchen nach Hinweisen in den ganzseitigen Abbildungen gelöst werden muß. Diese Fragen sind auch hier wieder in drei verschiedene Schwierigkeitsgrade (uns erschien es oft recht willkürlich) eingeteilt. Ob man mit der eigenen Lösung richtig lag, erfährt man jeweils am Anfang des nächsten Kapitels. Wer eine Frage nicht sofort beantworten kann, oder sich seiner Lösung nicht sicher ist, findet im Anhang zu jedem Kapitel einen Hinweis zur Lösung. Diese Hinweise im Anhang laufen vom rückwärts 31. bis 1. Kapitel und sind in Spiegelschrift abgedruckt, so daß kein Hinweis versehentlich den Spaß am Rätseln verdirbt. Bei vielen der Suchbilder ist schon im ersten Durchgang und beim zweiten Durchgang (auf den im Nachwort hingewiesen wird) fast immer wirklich eine Lupe und nach Möglichkeit auch eine ziemlich starke Lichtquelle nötig, um die versteckten Objekte überhaupt finden zu können. Wenn man die wie gesagt, recht zusammenhanglose, teilweise ziemlich überzogene, Geschichte bis zum Ende durchgelesen und durchgerätselt hat, braucht man das Buch noch nicht endgültig zur Seite zu legen, denn im Anhang verweist der Autor auf eine zusätzliche Rätselrunde, bei der die 31 ganzseitigen Abbildungen eine wichtige Rollen spielen. Die Lösung dieses zweiten Rätselteils kann man dann wie beim ersten Buch auf der zugehörigen Webseite eintragen und sehen,ob man richtig gerätselt hat. Am Ende des Buches wird zudem versprochen, daß sich die jungen Leser "garantiert gratis" ein Fan-Paket (mit den PDFs Verhörprotokolle der Polizei, Die Kunst des Vermächtnisses und Das Lösungsbuch zu allen (!) versteckten Nummern) herunterladen können. Das hierbei erfolgende Datensammeln, das wir bereits beim ersten Buch kritisiert haben, ist bei diesem Buch sogar noch ausgeweitet worden: So ganz gratis und unverbindlich ist es nämlich wieder nicht, an dieses Paket zu kommen, denn dazu müssen sich die Leser für den Newsletter anmelden und ihre emailadresse (und ihren Vornamen) angeben. Darüber hinaus können sich die jungen Leser als "Entschädigung" für die fehlenden oder kaum erkennbaren Zahlen in den Suchbildern ein "ganz besonderes Geschenk" zusenden lassen. Allerdings müssen sie dafür, wir ahnen es schon (natürlich mit Zustimmung der Eltern, wie auf der Webseite vorausgesetzt wird, woran sich aber wohl die wenigstens jungen Leser halten dürften), ihre komplette Adresse angeben. Dieses Datensammeln (emailadressen und diesmal zusätzlich auch noch die Postadressen) finden wir – besonders, da es hier um junge Leser geht – überhaupt nicht gelungen. Aber glücklicherweise sind diese "Zusatzangebote" nicht nötig, um das Buch selbst lesen und lösen zu können. Insgesamt war dieses zweite Buch wegen der weniger überzeugenden Geschichte, den zu dunklen Abbildungen oder ungünstig gewählten Bildausschnitten (besonders auf Seite 99) und Abbildungen, die etwas anderes zeigen, als es im Text beschrieben wird (etwa auf Seite 113) für uns deutlich schwächer als der erste Band, der eine deutlich rundere Geschichte (mit meist in den Ablauf passenden Rätseln) erzählte. |