Januar 2019 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Yanis Kostas: (Alexander Oetker)
gelesen von Julia Nachtmann |
Titel:
Tod am Aphrodite-Felsen
Sofia Perikles, Bd. 1:? |
1.
|
Originaltitel:
Originaltitel
|
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2019 (TB) |
Sommer auf der Insel im östlichen Mittelmeer: Eine gute Zeit, um heimzukehren, denkt Sofia Perikles. Sie ist jung, hübsch und eine erfolg- reiche Elitestudentin. In ihrer Heimat jedoch erwartet sie alles andere als die steile Karriere im Innenministerium, die sie sich erhofft hat.
Aufgrund eines politischen Scharmützels findet sie sich in einem öden Kaff im griechisch-türkischen Grenzgebiet wieder - als Dorfpolizistin.
Schon glaubt Sofia, sich arrangieren zu müssen mit einem eher gemächlichen Leben rund um die Dorfkneipe und mit den eigenartigen Bewohnern des Ortes, deren befremdlichster ausgerechnet ihr knorriger Chef ist, der auf keinen Fall beim Ouzo-Trinken gestört werden will.
Doch da geschieht ein Mord, und Sofia ist auf einmal mittendrin in den Ermittlungen, ohne je- mals zuvor als Polizistin gearbeitet zu haben.
Eine Aufgabe, die die Tochter aus gutem Hause in tödliche Gefahr bringt ...
Gekürzte Lesung |
5 Audio-CDs
|
audio media Hörbuch, ca. 370 Minuten (6h 10min) 5 Audio-CDs ISBN 978-3-96398-036-7 Preis: 16,99 tEur (D) - 17,50 tEur (A) 25,90 SFr (CH)
|
Direkt beim Verlag bestellen:
|
Unsere
Meinung: Ohne den wahren Autoren zu kennen, klang uns dieser "Krimi" von Anfang an verdächtig nach der Luc Verlain-Reihe, von der wir einen Band in der Bücherbar vorgestellt haben. So hat es uns später nicht sonderlich überrascht, den wahren Namen des Autoren zu erfahren. Wie bei Luc Verlain wimmelt es hier von unmotviert eingestreuten englischen und griechischen und türkischen Brocken, wie ein joints und paleale bedingter lachflash sowie gefühlte 1.000 Mal Babe und Darling. Auch ansonsten wimmelt es in dieser unausgegorenen Szenenfolge von stereotypen Personen und Wörtern wie "Kampflesbe" und vielleicht mag es ja für den Autoren ganz witzig sein, eine Person als Toby Arschgeige zu bezeichnen, aber nach dem 456. Mal wird es auch für den letzten Hörer nervig. Die Hauptperson ist am Anfang absolut unsympathisch und das hat sich bis zum Ende der völlig abstrusen Geschichte nicht geändert. Am Ende läuft es wieder einmal auf eine Immobilienspekulation hinaus, was wohl ein Steckenpferd des Autoren zu sein scheint. Für uns war dieser erste Fall ein ziemlicher Schlag ins Wasser und sicherlich auch der letzte Perikles-Instant-Krimi, den wir durchlitten haben. |