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Das waren Neue Harte ...
Hallo,
und weiter geht's mit dem Buch Nummer 3 für diesen Monat ...
Viel Spaß!
Ihr & Euer
Bücherbar-Team
November 2018/ Januar 2019
Autor/Herausgeber/Reihe:
Rena Schandl:
Titel:
Das Donau-Kind
3.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: A
Erscheinungsjahr
Original: 2019
Bei L&L erscheint im November ein historisches Kinderbuch (das aber auch für ältere Leser ge- eignet ist), laut Titelbild "eine Mittelaltergeschichte für die ganze Familie und alle, die der Stadt Krems und der Donau freundschaftlich verbunden sind." Gewidmet ist dieses Buch "allen Kindern, die ihre Familien vermissen - warum auch immer". (Seit Januar 2019 ist das Buch auch beim Berger Verlag erhältlich.)
Es geschah im Jahr 1269 in Krems und seinen Landen.
Mein lieber Perto, hieß es ein Stück stromabwärts in der Au, ein Säugling, angeschwemmt in einem Weidenkorb am Donau-Ufer. Wie sollte man ein solches Kind wohl nennen, wenn nicht Moses?
Weil niemand wußte, woher der Knabe stammt, nahmen ihn die alten Fischer zu sich. Eine kurze Kindheit lang durften sie Armut, Liebe und Gebor- genheit mit ihm teilen, bis er - gemeinsam mit seinem Ziehschwesterchen Birte - von einem Tag auf den anderen, in eine überfüllte, laute, quirlige Stadt, entfliehen mußte.
Ins mittelalterliche Krems ...
Vom Verlag empfohlen vorwiegend für Kinder und Jugendliche, aber auch für Buchliebhaberinnen und Buchliebhaber aller Altersstufen Erstmals erschienen im L&L-Verlag im November 2019. Seit Januar 2019 auch beim Verlag Berger
erhältlich.
Originalausgabe
Gebundenes Buch / Hardcover
L&L Buch im Vertrieb des Berger Verlags Format ca. 14x21cm ca. 160 Seiten ISBN ISBN 978-3-902928-04-7 Preis: 12,90 € (D) - 12,90 € (A) ? SFr (CH)
Direkt beim Verlag bestellen
Unsere
Meinung:
Obwohl der Verlag dieses Buch auch für jüngere Leser empfiehlt, hatten wir aufgrund des Schreibstils und der Sprache doch eher das Gefühl, daß dieses Buch für Erwachsene gechrieben wurde. Diesen Eindruck verstärkt auch, daß man sich erst durch die Autorenselbstdarstellung (die ein klein wenig schon an Selbbeweihräucherung grenzt, Hintergründe zum Ort, in dem die Geschichte spielt und die etwas aufdringliche Einleitung mit Geleitwort des Bürgermeisters (alle mit großen Abbildungen) kämpfen muß, bevor man zur Geschichte gelangt. Zumindest die Autoreninfos hätte man genauso gut ans Ende des Buches setzen können. Die Geschichte selbst ist in eine Rahmengeschichte eingebunden, die ebenso kurz ist, wie sie uns eigentlich ziemlich überflüssig erschien. Die Geschichte spielt sich auch etwas anders ab, als es der Vorschautext auf der Buch-Rückseite erwarten läßt, aber ist durchaus spannend und teilweise recht dramatisch. Sie hätte uns auch gut gefallen, wenn die Autorin nicht zwei Dinge getan hätte. Zum einen läßt sie, wenn der Junge in Krems versteckt werden muß, das Naheliegendste außer Acht um noch ein paar Verstrickungen einfügen zu können, die aber so leider ziemlich unglaubwürdig werden und der Geschichte eher schaden als nützen. Es gibt für uns auch so schon unerwartete (und erwartete) Wendungen genug, die sich logisch in die Geschichte einfügen. Zum zweiten hat sie der Geschichte kein richtiges Ende gegönnt, sondern bricht recht abrupt ab und gönnt "Was weiter geschah" dem Leser nur in kurzen, nach Personen sortierten, stichwortartigen Absätzen. Uns als Lesern hätte es besser gefallen, wenn dies in weiteren "normalen" Kapiteln der Geschichte erzählt worden wäre. (Dafür hätte man, was uns betrifft, ja durchaus die Rahmengeschichte weglassen können.) So wirkt das Ganze etwas unfertig. Insgesamt eine spannende und interessante Geschichte mit einigen geschichtlichen Elementen, durchaus gut zu lesen, aber aufgrund der genannten Punkte, die uns das Lesevergnügen etwas verdorben haben, hat es für uns zum Tip nicht gereicht.
Neue Harte-Archiv – neu und interessant in diesen zwei Monaten
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