März 2017 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Arthur Brügger:
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Titel: Das Lächeln des Schwertfischs |
3.
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Originaltitel:
L'OEil de l'espadon
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Erscheinungsland
Original: F |
Erscheinungsjahr
Original: 2015 |
Charlie ist Fischfachverkäufer in einem großen Kaufhaus. Er arbeitet gerne dort, schließlich ist es der einzige Ort, an dem es das ganze Jahr über Eis und Schnee gibt.
Tagein, tagaus schrubbt Charlie Fische, zerlegt sie, nimmt sie aus.
Die Abfälle wandern in die "nullte" Etage zu Émile und seinem Müllschlucker. Doch dieser Émile ist ein sonderbarer Kauz – nicht nur, daß er Bücher vor der Vernichtung rettet, er liest sie auch noch!
Nach und nach entsteht zwischen den beiden unterschiedlichen Außenseitern eine enge Freundschaft.
Aber noch ahnt Charlie nicht, daß Émile nicht der ist, für den er sich ausgibt ...
Aus dem Französischen übersetzt von Monika Buchgeister
Deutsche Erstausgabe |
Hardcover/gebundenes Buch mit Schutzumschlag und Lesebändchen |
Direkt beim Verlag bestellen:
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Pendo Buch ca. 170 Seiten ISBN 3-86612-414-7 | Preis: 14,00 € (D) 14,40 € (A) 19,50 SFr (CH)
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Beim onlineshop:
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Unsere Meinung: Und wieder einmal bleibt uns die Weisheit hinter dem deutschen Titel verschloßen. Im Original heißt das Buch das Auge des Schwertfisches, und das läßt sich auch begründen, denn es ist eine der wichtigen Szenen in diesem Buch. Es hätte allerdings auch "Danke für all den Fisch" heißen können, denn viel mehr als einen Ausschnitt (oder wie die "Pressestimme" so richtig feststellt, "präzise Einblicke") aus dem Leben eines Fischverkäufers in einem großen französischen Kaufhaus bietet das Buch nicht. Der Held dieser relativ kurzen Geschichte ist ein recht naiver erst 24 dann 25jähriger, der in der Ich-Form von seinem Alltag in und außerhalb des Kaufhauses erzählt. Das einzig mitreißende an dieser Geschichte ist, wenn er gegen Ende einmal aus sich herauskommt, einem anderen ins Gewissen redet, scheitert und ... wieder in den alten Trott zurückkehrt. Keine wirklich aufregende oder erbauende Lektüre. Auch nicht wirklich langweilig, aber auf das bißchen Spannung, daß der Kurztext "Aber noch ahnt Charlie nicht, daß Émile nicht der ist, für den er sich ausgibt ..." erwarten läßt, haben wir vergebens gewartet. Ganz nett für Leser, die sich für das in fast kindlicher Sprache beschriebene Leben eines jungen Fischverkäufers interessieren, aber mehr war es für uns leider nicht. |