Mai 2017 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Simona Morani:
gelesen von Dieter Hallervorden |
Titel:
Ziemlich alte Helden |
2.
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Originaltitel:
Quasi arzilli
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Erscheinungsland
Original: I |
Erscheinungsjahr
Original: 2015 |
In einem Bergdorf in der italienischen Provinz treffen sich seit vierzig Jahren fünf alte Männer täglich in der Bar "La Rambla". Sie trinken Schnaps, qualmen Zigaretten und der 96-jährige Gino, der so gut wie blind ist, fährt noch täglich eine Runde mit seiner Ape.
Obwohl gerade ein guter Freund plötzlich gestorben ist, trotzen die Alten dem Tod mit Humor und Starrsinn.
Als ein junger Polizist ins Dorf kommt und die Greise nicht nur zur Ordnung ruft, sondern sie auch in das frisch gebaute Alters- heim umquartieren möchte, haben sie nur eines im Sinn: dem Grünschnabel zu zeigen, daß sie die älteren Rechte haben …
Aus dem Italienischen übersetzt von Anja Nattefort
Leider wurde im Zuge der Übernahme des audio media Verlages durch die Westermanngruppe auch die hoerkiosk.de-Webseite abgeschaltet und durch eine deutlich besucherunfreundlichere "Corporate-Design"-Seite er- setzt, die kaum noch Informationen und schon gar keine "Seele" mehr enthält und in erster Linie ein Verkaufsvehikel zu sein scheint. Auch eine eigene Rubrik für Kinder & Jugend-Hörbücher gibt es nicht mehr. Die Links zum hoerkiosk.de, die noch in allen Hörbüchern zu finden sind, führen leider auch nur noch auf diese neue Seite.
Gekürzte Lesung |
4 Audio-CDs
Auch erhältlich als
MP3-Download, 192kBit/s (ca. 224 MB)
11,99 tEur (D) 13,99 tEur (A) 14,90 SFr. (CH)
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audio media Hörbuch, ca. 300 Minuten (5h) 4 Audio-CDs ISBN 3-95639-223-X
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Preis: 16,99 tEur (D) 17,99 tEur (A) 25,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung: Ziemlich alte Laier wäre leider der treffendere Titel gewesen. Zwar gibt sich Dieter Hallervorden erfolgreich (wenn auch teilweise etwas übertrieben) alle Mühe, Leben in die weitgehend ereignislos dahinplätschernde Anreihung alltäglicher Kleinigkeiten zu bringen, aber wir hatten anhand der Kurzbeschreibung doch etwas mehr Spannung und Unterhaltung erwartet. Sie mögen es ja im Sinn haben, "dem Grünschnabel zu zeigen, daß sie die älteren Rechte haben", nur ist davon leider in der Geschichte wenig zu merken. Vielmehr sind es immer dieselben alten Stereotypen und in tausenden von deutschen Vorabend-Fernsehserien ausgelutschten pseudowitzigen Szenen wie die treusorgende Ehefrau, die Gott und die Welt in Aufruhr versetzt, um in der Mittagspause dem Göttergatten ein neues Hemd zu besorgen, was sich natürlich im Endeffekt als völlig überflüßig erweist oder die vertrottelte Alte, die überall ihre Katze sucht, die sie längst anderen in Pflege gegeben hatte oder auch die Pflegerin, die lieber Tanzshows im Fernsehen guckt, als auf die Heiminsassen aufzupassen - nur die verzweifelte Suche nach der Brille, die sich dann am Haaransatz wiederfindet, fehlt (aber vielleicht plant die Autorin ja noch eine Fortsetzung, für die sie sich diese Idee aufsparen will).Ganz nett, um dabei abzuschalten, aber für uns keine Heldentat. |