Juni 2015 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Wolfgang Schorlau: gelesen von Walter Sittler |
Titel:
Die letzte FluchtGeorg Dengler, Bd. 6:? |
2.
|
Originaltitel:
Originaltitel
|
Erscheinungsland
Original: DE |
Erscheinungsjahr
Original: 2011 (TB) |
Privatermittler Georg Dengler nimmt den Auftrag an, für die Ver- teidigung von Prof. Dr. Bernhard Voss zu ermitteln.
Die Berliner Polizei hat lückenlose Beweise gegen den mut- maßlichen Mörder und Vergewaltiger der neunjährigen Jasmin vorgelegt. Doch schon bald wachsen Zweifel: Hat hier jemand versucht, den Mediziner Voss, einen renommierten Forscher an der Berliner Charité, aus dem Verkehr zu ziehen?
Georg Dengler, ehemaliger Zielfahnder des Bundeskriminal- amts, macht sich an die Arbeit – und entdeckt erste Wider- sprüche ...
Neuausgabe des 2012 erstmals bei audiomedia erschienenen Hörbuches.
Bearbeitete (gekürzte) Lesung |
5 Audio-CDs in Faltschachtel
Auch erhältlich als
Audio-Download, 320kBit/s (ca. 720 MB)
7,99 tEur (D) 7,99 tEur (A) 8,90 SFr. (CH)
ISBN 3-95639-958-7
|
Direkt beim Verlag bestellen
|
audiomedia Hörbuch, ca. 350 Minuten (5h 50min) 5 Audio-CDs ISBN 3-86804-453-1
|
Preis: 9,99 tEur (D) 10,30 tEur (A) 14,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
|
Unsere
Meinung: Erschreckend, was den Teil der vom Autoren recherchierten "Arbeitsweise" der Pharmakonzerne und des Gesundheitssystems in Deutschland angeht, etwas langatmig und verworren, was den Krimiteil angeht, der zwar eine Teil-Auflösung bietet, aber nicht weiter auf das eigentliche Verbrechen dieses Erzählstrangs eingeht und die Täter verschwinden läßt. Offenbar wurde das Hörbuch durch die Kürzungen/Bearbeitungen auch gegenüber der Buchvorlage "entschärft", denn von der hart angegriffenen Stuttgart21-Kritik ist im Hörbuch nicht viel zu bemerken, was vielleicht geholfen, aber die Geschichte nicht retten konnte. Insgesamt fanden wir die Hintergrundinformationen zu den allgemein anerkannten und akzeptierten kriminellen Energien und Machenschaften der Pharmaindustrie spannender als den eigentlichen Krimiteil. Letzter war uns zu verworren, konstruiert und auch durch überflüssig Nebenszenen in die Länge gezogen. Auch mußte es natürlich wieder eine völlig verkorkste Kommissarin sein, deren Handlungen - ebenso wie die des privaten ermittler wider Willen - uns mehr als einmal reichlich unglaubwürdig erschienen. Der Vortrag war für uns sehr gewöhnungsbedürftig und hat uns nach dem Eingewöhnen nicht wirklich gefallen. Alles in Allem trotz des wirklich interessanten Entführungs-Enthüllungs-Teils leider nicht unser Fall. |